In Berlin überraschte Sandra Paruszewski vom AV Sulgen mit einem Turniersieg in der Gewichtklasse bis 53kg. Foto: Herzog

Ringen Athletin des AV Sulgen holt  in der Hauptstadt Turniersieg in der Gewichtklasse bis 53kg.

Berlin ist immer eine Reise wert. Nicht nur für Touristen, sondern auch für Ringerinnen wie der Sulgenerin Sandra Paruszewski.

Etwas unerwartet holte sich die Athletin vom Oberligisten AV Sulgen beim stark besetzten 10. Internationalen Frauenturnier in der Bundeshauptstadt den Sieg in der Gewichtsklasse bis 53kg. Es war ihr erster Wettkampfauftritt seit der Knieoperation im April dieses Jahres und bedeutete gleichzeitig eine Standortbestimmung im Hinblick auf die am 21. November stattfindenden Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Waiblinger Vorort Korb. Hierfür ist sie vom Württembergischen Ringerverband (WRV) fest nominiert. Zum Auftakt schulterte Paruszewski die Schwedin Maria Tansbo mittels Achselwurf.

In Runde zwei besiegte sie die favorisierte Slowakin Olga Shnaider mit 9:3-Wertungspunkten, was gleichzeitig den Finaleinzug bedeutete. Auch im Finale war die Sulgenerin bestens drauf. Mit ständigen Beinattacken drängte sie die Italienerin Francesca Mori in die Defensive und schickte die Azzurrin vorzeitig mit 11:0-Punkten von der Matte.

Dieser Turniersieg wird der Sulgener Ringeramazone weiteren Aufwind für die kommenden Bewährungsproben geben. Und auch die Chancen beim Bundestrainer Patrick Loes, für internationale Aufgaben nominiert zu werden, steigen wieder.