KSK-Leistungsträger Mike Kromer (links) hofft mit seinem Furtwanger Team erst auf einen Sieg gegen Taisersdorf – und dann auf eine schöne Weihnachtsfeier mit den Fans. Foto: Wolf Adam Foto: Schwarzwälder Bote

Ringen: Furtwanger stehen im letzten Saisonheimduell gegen Taisersdorf unter Druck

Für den KSK Furtwangen steht in seinem letzten Oberliga-Heimkampf in dieser Saison am Samstag (20 Uhr, Festhalle) gegen den KSV Taisersdorf sehr viel auf dem Spiel.

Spannung pur

Siegt die Furtwanger Mannschaft gegen den Tabellenvierten aus Taisersdorf, dürfte der Klassenerhalt ihr fast sicher sein. Verlieren aber die Bregtäler, könnte es in einer Woche beim Saisonfinale für sie beim wahrscheinlichen Vizemeister Gottmadingen noch richtig knapp werden.

Mit zwei Absteigern aus der Oberliga muss im ungünstigsten Fall gerechnet werden. Alles hängt davon ab, ob sich in der Regionalliga Weitenau-Wieslet und Adelhausen II retten können. Die Furtwanger stehen auf dem viertletzten Rang mit 10:22 Punkten – die Teams des RSV Schuttertal und Olympia Schiltigheim II (beide mit jeweils 9:23 Punkten) hängen dem KSK im Nacken.

Gibt es aber nur einen Absteiger, dann ist davon wohl der SV Urloffen II (5:27) betroffen, der den letzten Tabellenrang wahrscheinlich nicht mehr verlassen kann.

KSK-Mannschaft brennt

Die Furtwanger Mannschaft hat sich nach dem Training in dieser Woche bei einem gemeinsamen Gulasch-Essen auf diesen wichtigen Kampf eingestimmt. "Wir wollen unbedingt Taisersdorf besiegen und somit einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt schaffen", blickt Coach Tobias Haaga voraus. Die hohe 6:27-Heimkampfniederlage gegen Taisersdorf ist für ihn kein Maßstab mehr. "Die Jungs wissen, was am Samstag auf dem Spiel steht." Tobias Haaga baut vor allem wieder auf seine Top-Ringer Max Kokulan (55 kg/G), Mike Kromer (75 kg/G), Kevin Reuschling (75 kg/F), Sascha Weinauge (86 kg/F) und den Rumänen Mihai Palaghia, der wohl in 80 kg Greco zum Zug kommt. Die Taisersdorfer haben ihre Spitzenringer mit Darwish Mahmodi (61 kg/F) und Andreas Rinderle (80 kg/G), der momentan sogar zweitbester Athlet der Oberliga mit 14 Siegen in 15 Kämpfen ist. Dass es die Taisersdorfer locker am Samstag in Furtwangen angehen, glaubt Tobias Haaga nicht. "Dafür ist die gesunde Rivalität zwischen beiden Vereinen zu groß."

Weihnachtsfeier steigt

Das Furtwanger Team tritt am Samstag nicht in der Jahnhalle an, sondern weicht in die Festhalle ausnahmsweise aus. Dies vor dem Hintergrund, dass die Mannschaft dort in der größeren Halle mit ihren Fans nach dem Kampf noch eine Weihnachtsfeier hat – und sich in diesem Rahmen auch für die Unterstützung ihrer Fans bedanken möchte.

Mit einem Sieg gegen Taisersdorf wäre die Stimmung bei der Feier dann natürlich noch viel besser.