Dem Furtwanger Vincent Kirner machte die Stilart-Umstellung keine Probleme. Er legte den Taisersdorfer Konstantin Braun nach knapp zwei Minuten auf die Schulter. Foto: Michael Kienzler Foto: Schwarzwälder Bote

Ringen: Trotz der 16:22-Heimniederlage gegen Taisersdorf / Es gibt nur einen Oberliga-Absteiger

Aufatmen beim Oberligisten KSK Furtwangen. Trotz der 16:22-Heimniederlage gegen den KSV Taisersdorf sind die Bregtäler vor dem letzten Kampftag gerettet. Aus der Regionalliga könnte es als Absteiger in die Oberliga Südbaden nur noch möglicherweise Adelhausen II treffen.

Gibt es einen Absteiger aus der Oberliga, so wäre dies der ASV Urloffen II.

Bei den Furtwangern ist das Aufatmen nach der Rettung groß. "Wenigstens hat diese Saison, die von vielen Verletzungen geprägt war, nun ein glückliches Ende für uns. Wären wir meistens komplett gewesen, hätten wir nicht so lange zittern müssen", so ein erleichterter Coach Tobias Haaga, der die Heimniederlage gegen Taisersdorf als unglücklich bezeichnete.

Die Bregtäler mussten auf ihren verletzten Leistungsträger Mike Kromer verzichten. 57 kg/ G: Max Kokulan – Tim Plessing 4:0 SS. Der junge Kokulan lief noch einmal zur Hochform auf und schulterte den Taisersdorfer nach 3:36 Minuten. 130 kg/F: Tobias Baier – Marco Martin 0:4 SN. Baier begann furios und konnte seinen Gegner zwei Mal mit einem Überwurf Punkte abnehmen. Beim zweiten Mal wurde er allerdings ausgekontert und lag noch in der ersten Minute auf der Schulter. 61 kg/F: Raphael Reis – Darwish Mamodi 0:4 TÜN. Reis hatte gegen den athletischen Taisersdorfer nichts zu bestellen. Nach der Hälfte des Kampfes verlor er überhöht. 98 kg/G: Simon Zwirner – Simon Weißhaar 0:4 TÜN. Ähnlich ging es Simon Zwirner. Auch er hielt lange dagegen, musste aber eine überhöhte Niederlage einstecken. 66 kg/G: Vincent Kirner – Konstantin Braun 4:0 SS. Kirner musste dieses Mal im griechisch-römischen Stil antreten und zeigte, dass die Umstellung goldrichtig war. Mit einer furiosen Leistung punktete er seinen Gegner aus – und legte ihn zur Krönung dann nach knapp zwei Minuten noch auf die Schultern. 86 kg/F: Mihai Palaghia – Patrick Käppeler 4:0 TÜS. Palaghia musste alles bieten, um die wichtigen vier Punkte einzufahren. Doch er ließ sich nicht beirren und holte sich einen hart erkämpften Überlegenheitssieg 71 kg/F: Phillip Wolber – Tobias Martin 0:4 SN. Der Furtwanger Ersatzmann wurde von seinem starken Gegner nach kurzer Zeit geschultert. 80 kg/ G: Sascha Weinauge – Alexander Rauch 4:0 SS. Weinauge hatte es besonders eilig. Nach nur 20 Sekunden wurde er Schultersieger. 75 kg/G: Kevin Reuschling – Andreas Rinderle 0:2 (6:9) PN. Reuschling musste ebenfalls in einer für ihn ungewohnten Stilart antreten. Trotz der Niederlage zeigte er eine respektable Leistung gegen den routinierten Greco-Spezialisten Rinderle. Erst in der Schlussphase konnte Rinderle den Kampf zu seinen Gunsten drehen. 75 kg/F: Die Furtwanger Ringer mussten den letzten Kampf des Abends unbesetzt lassen.

Der KSK Furtwangen II kam gegen den KSV Taisersdorf II (Bezirksklasse) zu einem knappen 18:16-Heimsieg. Punkte KSK II: Leon Glock, Yasin Altintas, Ionut Hamzu, Ricardo Renna und Tim Furtwängler.