Der Riedbahn-Ersatzverkehr war seit Anfang des Jahres eingerichtet gewesen. Foto: dpa/Arne Dedert

Erste Züge sind seit Montag wieder auf der Riedbahn unterwegs. Das Angebot für Reisende ist aber zunächst eingeschränkt. Ab Sommer ist eine Generalsanierung geplant.

Nach einer dreiwöchigen Sperrung sind die ersten Züge seit Montagmorgen wieder auf der Bahnstrecke Frankfurt-Mannheim unterwegs. Die sogenannte Riedbahn werde schrittweise freigegeben, sagte eine Bahnsprecherin. Bislang fahre lediglich die S-Bahn 9 zwischen Mannheim und Waldhof sowie bis Lampertheim. Ab Dienstag soll dann die S7 der S-Bahn Rhein-Main wieder zwischen Frankfurt und Riedstadt-Goddelau unterwegs sein.

Die ursprünglich für diesen Montag geplante komplette Freigabe des Abschnitts zwischen Mannheim und Frankfurt hatte die Deutsche Bahn zuvor um zwei Tage auf Mittwochmorgen verschoben. Grund sei, dass wegen Eisregens und Kälte Testfahrten für hohe Geschwindigkeiten noch nicht hätten stattfinden können.

Fünfmonatige Sperrung ab Sommer

Für Linien des Regionalverkehrs verwies die Deutsche Bahn auf vier Ersatzbuslinien, mit denen Fahrgäste bereits in den vergangenen Wochen unterwegs waren: Bus RE70, Bus S7E, Bus 652 und Bus 67S. Alle anderen Ersatzbuslinien seien ab Montag nicht mehr verfügbar.

Auf der Strecke Frankfurt-Mainz-Mannheim fahren den Angaben zufolge alle Züge wie geplant. Der Fernverkehr werde noch bis Mittwoch umgeleitet.

Die Strecke ist ab dem Sommer für eine fünfmonatige Generalsanierung vorgesehen. Dafür waren vorbereitende Arbeiten nötig, die seit dem 1. Januar erfolgten.