Freuen sich auf das Turnier: Die zweite Vorsitzende des RFV Schwenningen Vanessa Hennig (von links), Uli Steeb von Schafhof Connects, Johann Bucher, Vorsitzender des RFV Schwenningen, Matthias Alexander Rath, Geschäftsführer Schafhof Connects, Svenja Peters und Kerstin Diehl von Schafhof Connects. Foto: Roger Müller

Der Reit- und Fahrverein Schwenningen (RFV) ist in diesem Jahr Mitveranstalter des CHI Donaueschingen und stellt dafür eine große Helferschar. Jetzt gab es das erste Kennenlernen von dem Verein und den neuen Veranstaltern.

Das Team um Alexander Matthias Rath, Geschäftsführer von Schafhof Connects, war nach Schwenningen gereist, um das neue Konzept des viertägigen Reitsportspektakels, dass vom 12. bis 15. September im fürstlichen Schlosspark in Donaueschingen ausgetragen wird, vorzustellen. Denn die Schwenninger Reiter haben als Mitveranstalter eine tragende Rolle beim Turnier.

Sie stellen unter anderem die große Helferschar, die im Vorfeld, währenddessen und nach der Veranstaltung kräftig mitanpacken und jahrelange Erfahrung haben. Nach vier Jahren, in der die Veranstaltung zwei Mal ausfiel und zwei Umläufe als reine Dressurveranstaltung ausgetragen wurde, scheinen die Helfer im wahrsten Sinne des Wortes mit den Hufen zu scharren.

Die neuen Veranstalter des Turniers, der Schafhof Connects mit Alexander Matthias Rath und Ulrike Steeb an der Spitze, machten mit ihrem Animationsfilm über die ersten Pläne des teils neu gestalteten Turniergeländes bereits Lust auf die Veranstaltung. Doch in erster Linie ging es um ein erstes Kennenlernen der neuen Turniermacher. Die in 1954 erstmalig ausgetragene Veranstaltung geht im September in das 70. Jahr – „und wir hoffen, dass das möglichst viele Besucher und auch Spitzenreiter mit uns feiern“, so Mathias Alexander Rath.

Die Arbeiten sind bereits im Gange

Am Dressurstadion werde bereits kräftig gearbeitet, dieses zieht von jenseits der Brigach zurück in den Park, wo das Dressurfahren der Gespanne war. Die Gespann-Fahrer tauschen dafür mit den Dressurreitern: „Mehr Kompaktheit war der Wunsch der Fahrer, das Herzstück wird nach wie vor das Springstadion sein.“

Sportlich knüpfe man zunächst an die vergangenen Zeiten an. Internationale Drei-Sterne-Prüfungen im Springen, mit einer mittleren-, großen-, und Youngster-Tour werden ausgeschrieben, die Dressur begebe sich auf ein Vier-Sterne-Niveau mit Grand Prix, Special und Kür, sowie Prüfungen für Nachwuchspferde und Reiter. Auch die Gespann-Fahrer halten wieder Einzug beim CHI, es werde einen Nationenpreis für Pony-Vier- und Pferde Zweispänner ausgefahren. Auf die Vierspänner bei den Großpferden müssen sich die Besucher laut Angaben der Veranstalter noch ein Jahr gedulden, sie fahren kurz vor dem CHI im September ihre Weltmeisterschaft in Ungarn aus.

500 000 Euro Preisgeld locken

In den drei Disziplinen werden im Herbst rund 45 Prüfungen stattfinden, mit circa 500 000 Euro Preisgeld. Erwartet werden bis zu 20 Nationen und 650 Pferde.

Groß sei auch schon die Vorfreude vom Vorsitzenden der Schwenninger Reiter, Johann Bucher. „Wir sind bereit, und ich hoffe, dass alle die, jetzt beim ersten Kennenlernen der neuen Turnierveranstalter anwesend waren, sich dann auch in die Helferliste im September eintragen.“

Es sei für die Helfer zwar ein Ehrenamt, dennoch dürfe man nicht unterschätzen, dass der RFV Schwenningen für ihren Helferdienst eine Aufwandspauschale bekommt, die eine nicht unerhebliche Finanzspritze für den jährlichen Haushalt der Schwenninger Reiter bedeute.