Vollen Einsatz zeigte Heiligenzimmern auch nochmals im letzten Saisonspiel gegen Benzingen und wurde mit einem 2:1-Sieg belohnt. Foto: RoLoGrafie Roland H. Loeffler

Am Mittwoch um 18 Uhr steht in Inneringen für die Mannschaft von Marius Stehle und Co-Trainer Max Schäfer die erste Runde der Aufstiegsrelegation an. Die Vorfreude in der Mannschaft und dem ganzen Verein ist riesig.

Zehn der letzten elf Ligaspiele hat der SV Heiligenzimmern gewonnen und sich folglich verdient mit einem Vier-Punkte-Polster auf den TSV Frommern den zweiten Rang gesichert.

Zwei Busse dabei

Im ersten Relegationsspiel geht es gegen die SG Öpfingen – und der ganze Verein fiebert auf die Begegnung am Mittwochabend hin. „Die Vorfreude bei mir persönlich, der Mannschaft und dem Umfeld ist riesig. Wir werden mit zwei Bussen nach Inneringen fahren“, erklärt Spielertrainer Marius Stehle im Gespräch mit unserer Redaktion.

Er erhofft sich, dass seine Mannschaft ohne Druck in die Partie geht, die Vorfreude soll klar im Vordergrund stehen: „Für uns ist das ein absolutes Bonusspiel. Wir wollen auftreten wie immer und viele Situationen spielerisch lösen, auch wenn man mal unter Druck gerät. Dafür braucht man einen freien Kopf.“

Mit dem Tabellenzweiten der Bezirksliga Donau kommt gewissermaßen eine große Unbekannte auf die Stunzachtäler zu. „Wir haben ein paar Informationen, aber allzu viel wissen wir natürlich nicht über den Gegner. Der Fokus liegt auf unserem Spiel und währen der Partie kann man gegebenenfalls reagieren“, schildert Stehle seine Sichtweise.

Über 100 Tore

Was bei einem Blick auf die Tabelle der Öpfinger deutlich wird: Die SG stellt eine brandgefährliche Offensive und hat beeindruckende 105 Tore im Saisonverlauf erzielt. Hier tut sich im besonderen Philipp Mall mit 28 Treffern hervor, doch vier weitere Spieler haben zweistellig getroffen.

Ein großer Erfolgsfaktor des SVH in der Rückrunde war der breite Kader. Stehle sagt: „Es gab wenige Partien, die schon nach 60 Minuten entschieden waren. Wir konnten von der Bank immer wieder Impulse setzen. Das ist für den Trainer super und gibt der Mannschaft ein gutes Gefühl.“ Auch in Inneringen wird die Bank wieder gut gefüllt sein. Bis auf Bastian Lein, der studienbedingt fehlt und Robin Haid, der in einem schon länger feststehenden Urlaub weilt, sind alle Mann an Bord.

Spiel zwei wäre in Erlaheim

Die für einen Mittwoch recht frühe Anstoßzeit samt knapp einstündiger Anfahrt stellt übrigens kein Problem dar. So haben laut Stehle einige Akteure sogar Urlaub genommen oder nutzen die Gleitzeit, um bei diesem Highlight dabei zu sein. Sollte der SVH als Sieger vom Platz gehen, geht es am Sonntag in Erlaheim gegen den SV Ochsenhausen oder die TSG Ailingen.