Niklas Krieg, hier auf "Chacco’s Gladdys", hat sich in der neuen Freiluft-Saison wieder viel vorgenmmen. Foto: Sigwart

Reiten: Niklas Krieg will sich in der neuen Saison kontinuierlich mit hoffnungsvollen Pferden entwickeln.

Erfolgreich ist Niklas Krieg (VS-Nordstetten – RuF Donaueschingen) in das neue Jahr gestartet. In dieser Saison hat sich der 24-Jährige viel vorgenommen. Er will dabei neben seinem Top-Pferd "Carella" auch seine Talente "Chacco’s Gladdys" und "Quinn" weiter voranbringen.

Der Jahresauftakt hätte für Niklas Krieg nicht besser laufen können. Anfang Januar ist er mit der achtjährigen Stute "Chacco’s Gladdys" Erster beim Wolf-Turnier in Eppelheim geworden. Im Janar folgte für ihn zum Beispiel noch ein Start in Kronenberg (Niederlande), bei dem er sich in einem Wettbewerb mit "Chacco’s Gladdys" platzieren konnte.

Zweimal hatte Niklas Krieg bereits den Großen Preis bei den "badenclassics" in Offenburg (2014 und 2017) für sich entscheiden können. Anfang diesen Monats hatte der Nordstettener aber sein Paradepferd "Carella" weiter geschont und setzte unter anderem auf den achtjährigen Hengst "Quinn" sowie auch "Chacco’s Gladdys". Dem Pferdefachwirt ging es in Offenburg nicht so sehr um die Platzierungen, sondern vor allem daraum, dass sich seine beiden achtjährigen Pferde an das anspruchsvolle Programm bei diesem Zwei-Sterne-Turnier gewöhnen. "Quinn" und "Chacco’s Gladdys" sind, so Niklas Krieg, "zwei sehr temperantvolle Pferde mit sehr viel Potenzial". Diese Mischung aus Temperament und Talent gilt es für den 24-Jährigen nun in diesem Jahr in die richtigen Bahnen zu lenken. Seine 14-jährige Stute "Carella" soll nun wieder vermehrt zum Einsatz kommmen. Ende diesen Monats wird Niklas Krieg noch einmal im niederländischen Kronenberg starten – auch den Großen Preis in Dortmund (22. bis 25 März) möchte der Doppelstädter gerne reiten.

Noch weiter blicken will er im Turnierplan noch nicht. "Ich denke Schritt für Schritt auch in diesem Jahr." Eine schlaue Planung und Dosierung der Einsätze ist für den deutschen B-Kader-Reiter das A und O – dies immer in enger Absprache mit seinem Vater Andreas und natürlich Bundestrainer Otto Becker.

Beim Großen Preis nach Aalen im Juli möchte er gerne zum zweiten Mal in seiner Karriere dabeisein. Im Juni dürfte er noch bei den deutschen Titelkämpfe zu sehen sein, das große Donaueschinger Event im September darf natürlich nicht im Kalender fehlen. Der Weg ist das Ziel des Team-Junioren-Europameisters in 2014.

Vater Andreas hat für sich ein neues Arbeitsfeld entdeckt. Seit dem vergangenen Jahr zählt der früher sehr erfolgreiche Reiter zum Organisationsteam bei den German Masters in Stuttgart. Eine Aufgabe, die Andreas Krieg sehr viel Spaß macht. "Wir haben ein tolles Team. Jeder kann seine Ideen mit einfließen lassen. Wir werden in Stuttgart nicht das Große und Ganze ändern, aber Details zukünftig wohl schon."