Bei der Unterzeichnung der Satzung (von links): Hans-Joachim Lippus, Anton Müller, Gerhard Reiner, Karl-Josef Sprenger, Frank Scholz, Heiko Lebherz, Mark Prielipp, Monique Adrian und Elmar Koch. Foto: Verband Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Hochwasserschutz an der Schlichem ist das Ziel

Ratshausen. Zehn Kommunen haben am Montag in der Pfarrscheuer in Ratshausen den Zweckverband Hochwasserschutz Schlichem gegründet.

Der Gründungsakt wurde von Vertretern des Regierungspräsidiums Tübingen und der Landratsämter in Balingen und Rottweil begleitet. Das Verbandsgebiet umfasst die Markungen der Gemeinden Hausen am Tann, Ratshausen, Weilen unter den Rinnen, Schömberg, Dotternhausen, Dormettingen, Dautmergen, Zimmern unter der Burg, Dietingen und Epfendorf.

Nach dem Beschluss zur Verbandsgründung wurde die Verbandssatzung unterzeichnen. Der neue Zweckverband Hochwasserschutz Schlichem ist Ergebnis einer Entwicklung seit 2014. Damals bildete sich die Arbeitsgruppe der beteiligten Gemeinden unter Moderation des Regierungspräsidiums Tübingen und der beiden Landratsämter in Balingen und Rottweil. Unter dem Dach des Gemeindeverwaltungsverbands Oberes Schlichemtal wurden eine Flussgebietsvoruntersuchung und eine Flussgebietsuntersuchung durch das Ingenieurbüro Heberle aus Rottenburg erarbeitet. Der Satzungsentwurf für den Zweckverband wurde in den Gremien der Mitgliedsgemeinden beraten. Dietingens Bürgermeister Frank Scholz informierte darüber, wie der Verband seine Arbeit aufnehmen will. So stehen Entscheidungen zu Personalien und ersten Planungsschritten für die Anlagen zum Hochwasserschutz an. Priorität haben die überregional wirkenden Rückhaltebecken bei Ratshausen und Zimmern.