Das Schömberger Rathaus soll einem Neubau Platz machen. Foto: Marschal/Archiv

Der Realisierungswettbewerb zum Neubau des Schömberger Rathauses ist auf große Resonanz gestoßen

Das Schömberger Rathaus wird abgerissen, um an derselben Stelle einen modernen Neubau zu errichten. Der Grund dafür sind Schäden, die objektiv nicht dauerhaft reparabel sind.

Die EU-weite Ausschreibung zur Teilnahme am Realisierungswettbewerb dafür ist auf große Resonanz gestoßen. Laut Mitteilung der Schömberger Stadtverwaltung sind mehr als 140 Bewerbungen von größtenteils deutschen Büros aus dem gesamten Bundesgebiet eingegangen.

Neben den fünf bereits im Rahmen der Vorbereitung gesetzten Büros, sind weitere zehn Büros in einem Losverfahren im Dezember letzten Jahres ausgewählt worden, darunter auch einige regionale Architekturbüros.

Entwürfe werden am 19. April prämiert

Nach einer Ortsbegehung Ende Januar haben die teilnehmenden Büros Zeit, bis Mitte März 2024 ihre Planungen einzureichen.

In einer Preisgerichtssitzung, besetzt mit einer unabhängigen Fachjury aus erfahrenen Architekten und Landschaftsarchitekten sowie Vertretern der Stadtverwaltung und Gemeinderäten, werden laut Bürgermeister Karl-Josef Sprenger die besten Entwürfe am Freitag, 19. April, prämiert und anschließend in einer öffentlichen Ausstellung präsentiert.

Einweihung ist für Ende 2026, Anfang 2027 geplant

Im Anschluss daran berät und entscheidet der Gemeinderat über die weitere Beauftragung und Fortführung der Planung.

Die Einweihung des neuen Rathauses, das an der Stelle des aktuellen Verwaltungsgebäudes in der Alten Hauptstraße vorgesehen ist, ist für Ende 2026, Anfang 2027 geplant. Während der Bauzeit zieht die Verwaltung gegenüber in die ehemaligen Räume des Musikhaus Schreijäg.