70 Prozent befahren laut Geschwindigkeitsmessung die Hubertshofener Straße schneller als erlaubt. Foto: Reichart

Die Straßen nach oder auch durch Wolterdingen animieren allem Anschein nach zum rasanten Fahren.

Donaueschingen-Wolterdingen -  Verdeckte Messungen wurden im Juni in Richtung Hubertshofen beidseitig durchgeführt, deren Ergebnisse jetzt vorliegen. "Dies Messungen zeigten, dass dringend Handlungsbedarf besteht", sagt Ortsvorsteherin Angela Giesin.

70 Prozent der Fahrzeuge fuhren mehr als die erlaubten 50 Kilometer pro Stunde, hauptsächlich in den Berufsverkehrszeiten. Der Spitzenreiter war ortseinwärts mit Tempo 116 unterwegs. 734 Fahrzeuge wurden an einem Tag gemessen. In diesem Hinblick laufe ein Verfahren für eine 30er-Zone und ein Ortstermin mit den Anliegern stehe an, erklärt die Ortschefin.

Ortschaftsräte suchen nach Lösungen

Die Ortschaftsräte suchen nun nach Lösungen. Georg Schrenk ist der Meinung, dass man zu den Schwerpunktzeiten blitzen sollte.

Doch die Ortsvorsteherin habe von der Stadtverwaltung mitgeteilt bekommen, dass dafür die Kapazitäten fehlten. Auch über eine Verkehrsinsel wurde sinniert, doch hier sieht Achim Durler keine Chance, da die Straße in Anbetracht des Schwerlastverkehrs zu schmal sei. Er setzt eher auf ein "Freiwillig 30"-Schild. Armin Maier tendiert zu "Speedbreakern", Bodenwellen-Geschwindigkeitsbremsen.