Wirtschaft: Gemeinderat ebnet Weg für Prüf- und Schätzhalle

Rangendingen (bei). Üstün Akkaya möchte zusammen mit seinem Sohn Mert eine Prüfhalle mit Büroräumen an der L410 zwischen dem Bahnhof Rangendingen und dem Tubex-Parkplatz bauen.

Eine entsprechende Bauvoranfrage wurde am Montag im Gemeinderat Rangendingen besprochen. Um das Bauvorhaben realisieren zu können, leitete der Gemeinderat eine Änderung des Bebauungsplans "Hitzenried" zur Bebaubarmachung des Grundstücks ein. Von Bürgermeister Johann Widmaier wurde das geplante Bauprojekt ausdrücklich als Maßnahme zur innerörtlichen Nachverdichtung begrüßt. Die Grünfläche befindet sich bereits im Besitz der Gemeinde. Auch ein weiterer Grünstreifen entlang der Bahnlinie wurde von der Gemeinde von der Hohenzollerischen Landesbahn erworben.

Akkaya wohnt in Rangendingen und arbeitet seit zehn Jahren als selbstständiger Sachverständiger. Er erstellt Unfallgutachten im Kfz-Bereich. Sohn Mert ist Prüfingenieur und arbeitet derzeit ebenfalls selbstständig bei der Gesellschaft für technische Überwachung, kurz GTÜ, in Stuttgart. "Wir wollen unsere Kräfte bündeln", nennen Vater und Sohn die Absicht des Neubaus.

Im geplanten Gebäude soll deshalb eine Prüf- und Schätzstelle für Pkw, Transporter, Wohnmobile und leichte Lastwagen sowie landwirtschaftliche Fahrzeuge bis 7,5 Tonnen Gewicht eingerichtet werden.

Wie Üstün Akkaya auf Anfrage mitteilte, werde das Unternehmen vorerst vier Mitarbeiter beschäftigen. Im Obergeschoss des Gebäudes sollen zudem zwei Wohnungen für die beiden Geschäftsführer entstehen.