Kommunales: Ortschaftsrat Bietenhausen legt Anlaufpunkte für den Dorfrundgang fest / Bevölkerung soll sich einbringen
Die Erschließung neuer Bauplätze in den Hanfländern und ein "Starzeltal-Blick" – es sind zwei größere Posten, die der Ortschaftsrat Bietenhausen auf den Themenplan des Dorfrundgangs stellen möchte. Nach weiteren Themen wird bis zur nächsten Sitzung noch gesucht.
Rangendingen-Bietenhausen. B ietenhausen ist ein schmucker Ort, in dem es sich gut und schön leben lässt. In den vergangenen Jahren seien viele Dinge angestoßen und auch umgesetzt worden, waren sich die Ortschaftsräte bei ihrer Sitzung am Montag ziemlich einig. Der Friedhof ist gerichtet, beide Spielplätze sind auf Vordermann. Mängel dort wurden ausgebessert – jüngst die Wasserpumpe und der Fallschutz im Pfarrgarten-Spielplatz.
Einige Punkte des laufenden Haushalts-Jahres seien derzeit noch offen, wie die Mauersanierung in der Talstraße sowie auch der Dauerbrenner "klappernde Schachtdeckel". Auch der neue Belag für die Neue Straße steht noch aus. Doch bis dort etwas gerichtet werden könne, müsse vorher die Kanaluntersuchung abgewartet werden, sagte Ortsvorsteher Josef Pfister.
Ortsrundgang
Der Ortsrundgang findet am Montag, 12. Oktober, statt. Vier Anlaufstellen hat der Rat in seiner Sitzung bisher ins Auge gefasst. Gibts vielleicht noch weitere Punkte? Von Reinhold Beuter wurde deshalb angeregt, die Bevölkerung zur Septembersitzung einzuladen. Weil das gemeindliche Leben in den Vereinen derzeit kaum stattfinde, gebe es augenblicklich nur ein geringes "Feedback" aus dem Ort. Mit der vorgeschlagenen Beteiligung könnten die Bürger weitere Vorschläge für den Rundgang in die Sitzung einbringen. Entsprechend soll nun eingeladen werden.
"Starzeltal-Blick"
Von einem Bürger wurde angeregt, am Feldkreuz beim Kreineweg eine "Aussichtsplattform" zu schaffen, sodass der Blick ins Starzeltal wieder möglich ist. Wer sich jetzt gerade auf das Bänkle setze, sehe nur auf eine grüne Blätterwand, pflichtete dem Reinhold Beuter zu. Die Blickrichtung zum Starzeltal ist fast komplett zugewachsen. Mit dem Forst sei abzuklären, ob dort eine Sichtschneise in den Baumbestand am Hang zum Starzeltal geschlagen werden könnte. Als Beispiel dafür könnte der "Neckartal-Blick" in Schwalldorf dienen, regte Josef Pfister an.
Baugebiet "Hanfländer 2"
In Bietenhausen seien nur noch wenige freie Bauplätze vorhanden, stellte Ortsvorsteher Pfister fest. Da sich die Umsetzung erfahrungsgemäß über Jahre hinziehe, sollte deshalb als "Zukunftsprojekt" über eine Erschließung des Baugebiets "Hanfländer 2" nachgedacht werden, so Pfister. "Das ist etwas, was man jetzt anpacken müsste", zeigte er sich überzeugt.
Friedhofsmauer
Auf Vorschlag von Isabella Bilger möchte sich der Rat die Friedhofsmauer und Teile des Pflasterbelags vor der Leichenhalle anschauen. Beides sei teilweise stark bemoost und sollte gereinigt werden.
Rathaus und Kindergarten
Auch an den Fassaden des Rathauses und am Kindergarten sehen die Räte Erhaltungsmaßnahmen als notwendig gegeben. "Das wäre sicher gut, wenn man diese mal wieder auf Vordermann bringen würde", sagte Josef Pfister.
Die Geschwindigkeitsmessanlage in der Rottenburger Straße in Bietenhausen soll auf Wunsch des Ortschaftsrates noch mehrere Wochen dort stehen bleiben.
Die letzte Messreihe wurde vom 19. bis 22. Juni durchgeführt. In dieser Zeit wurden 382 Autos registriert und gemessen. Keines davon fuhr schneller als 40 Stundenkilometer, las Ortsvorsteher Josef Pfister aus dem Bericht vor.
Doch seit der Juni-Messung sei die Anlage außer Betrieb oder funktioniere nicht, stellte Reinhold Beuter fest. Nach Meinung der Räte sollte deshalb mindestens noch einmal drei Wochen am Stück gemessen werden, um eine repräsentative Messreihe zu erhalten.
Für die Werte im Juni sehen die Räte dies nicht als gegeben an, da sich dort eine Baustelle in der Straße befunden habe. Beuter dazu: "Da ist natürlich keiner schnell dran vorbei gefahren."
