Es ist in jedem Jahr der Endspurt vor dem Adventsbasar. Rita Bortoli, Maria Glatz, Maja Strobel, Lisa Hammel, Viktoria Ibach, Bärbel Zug, Gabi Heck und Leiterin Margret Stehle binden im Gallushaus die Kränze und Gestecke für den Verkauf am Sonntag. Foto: Beiter Foto: Schwarzwälder Bote

Advent: Missionskreis lädt zu seinem beliebten Basar mit anschließendem Singnachmittag ein

Die Kränze sind gebunden, die Holzfiguren bemalt und der Kaffeetisch gedeckt. Am Sonntag, 24. November, öffnet im katholischen Gemeindehaus in Rangendingen der 17. Adventsbasar mit Singnachmittag des Missionskreises.

Rangendingen. Die letzten Tage vor dem Adventsbasar sind für die Bastelfrauen des Missionskreises dann doch ein bisschen stressig. Um den Kunden die Adventskränze und Gestecke am Sonntag möglichst frisch präsentieren zu können, ist das Binden und Flechten der Zweige immer eine der letzten Arbeiten, die die acht Frauen um Leiterin Margret Stehle zu bewältigen haben.

30 Adventskränze mit Kerzen und 20 Türkränze sowie unzählige Gestecke, dazu weitere Gebinde und Schalen haben die fleißigen Hände in den letzten Tagen gebunden. Die vielen Deko-Arbeiten aus Holz und in diesem Jahr erstmals auch aus Beton sind "onter am Joohr" entstanden, wie Margret Stehle erzählt. Weite Teile des Untergeschosses im Gallushaus sind mit den späteren Auslagen für den Adventsbasar am Sonntag belegt.

Ab Februar treffen sich die Frauen einmal im Monat zum Basteln im Gallushaus. Beim Sägen oder bei den schwereren Arbeiten helfen bereits seit dem ersten Basar vor 17 Jahren die Ehemänner der Frauen immer kräftig mit. Auch das Reisig für die Kränze haben die Männer im Wald besorgt. Meist aus Rangendinger Privatgärten dagegen stammen die vielen abgeschnittenen Ruten und Triebe von Taxus oder Efeu. Und sogar ein paar Zeige Buchsbaums sind in den Gestecken eingeflochten. "Garantiert ohne Zünsler", sagen die Frauen.

Trotz der vielen Arbeit kurz vor der Eröffnung des Basars verlieren die Frauen ihre gute Laune nicht. Die Atmosphäre im Gallushaus ist zwar geschäftig, aber sehr gelöst. Und an jedem Kranzbinde-Nachmittag gibt es Kaffee und Gebäck, das eine der Helferinnen für ihre Kolleginnen mitgebracht. Manchmal wird zur Arbeit auch gesungen, "doch viel zu wenig", beschwert sich Lisa Hammel, die gerne viel öfter die alten Lieder von früher anstimmen würde.

Doch das muss sie wegen der vielen Arbeit dann doch auf den Sonntag verschieben. Denn das Singen gehört in Form des Singnachmittags eigentlich schon von Beginn an zum Missionskreis und dem Adventsbasar dazu.

Dieser startet am Sonntag um 13 Uhr mit dem Verkauf. Gesungen wird dann ab 14 Uhr. Dazu gibt es Kaffee und Kuchen und ein Bewirtung durch den Missionskreis. Andreas Schilling und dessen Tochter Sabine Reinecke werden die Gäste in gewohnter Weise auf der Gitarre begleiten.