Der Spielplatz der Maxies ist verwaist. Wegen der Corona-Erkrankung einer Erzieherin sind beide Gruppen derzeit geschlossen. Foto: Beiter Foto: Schwarzwälder Bote

Pandemie: Kinder und Erzieherinnen müssen für 13 Tage in Quarantäne / Ab 18. November wieder offen

Rangendingen (bei). Die Corona-Pandemie hat nun auch den Kindergarten Rangendingen erreicht. Seit gestern sind die beiden "Maxi"-Gruppen (Kinder zwischen zweieinhalb und drei Jahren) im Neubau der Schule geschlossen. Kinder und Erzieherinnen müssen 13 Tage in Quarantäne.

Nachdem eine der insgesamt sechs Erzieherinnen der "Maxies" positiv auf das Corona-Virus getestet worden war, kam vom Gesundheitsamt umgehend die Anweisung, die Einrichtung des Kindergartens Rangendingen im Neubau der Gemeinschaftsschule ab Freitag zu schließen. Alle anderen Erzieherinnen werden nun ebenfalls getestet. Die Eltern der Kinder werden vom Gesundheitsamt über die Testmöglichkeiten und die Quarantänebestimmungen informiert.

Die insgesamt 48 Kinder werden im Erdgeschoss des Schulneubaus in zwei Gruppen in einem "offenen Konzept" betreut, teilt Kindergartenleiterin Elisabeth Sinz mit. Da sowohl die Erzieherinnen wie auch die Kinder Kontakt untereinander haben konnten, sind nun beide Gruppen betroffen.

Auf die Gruppen des großen Kindergartens im Klostergarten habe die Corona-Erkrankung und die Gruppenschließung keine Auswirkungen, versichert die Leiterin.

Info per "Kita-App"

Kinder und Mitarbeiterinnen der beiden getrennten Häuser hätten untereinander bewusst keinen Kontakt. Alle Besprechungen und Team-Sitzungen hätten derzeit per Telefon-Konferenz stattgefunden, sodass eine klare Trennung eingehalten werden konnte.

Die Eltern seien sofort per "Kita-App" über die Schließung informiert worden, so Sinz. Wie vom Gesundheitsamt mitgeteilt wurde, kann das "Maxi-Haus" erst ab Mittwoch, 18. November, wieder öffnen. Ein Trost: Der Erzieherin gehe es den Umständen entsprechend gut.