Weihnachtsmarkt: Rangendinger unterstützen Menschen in Zimbabwe / Kindergarten spendet Erlös

Echtes Glühweinwetter begleitete am Samstag den Rangendinger Weihnachtsmarkt "Für Kinder in Zimbabwe" in der Ortsmitte.

Rangendingen. Er ist nicht groß, doch von seinen kleinen Pavillons und Ständen geht der unverkennbare Zauber und Wohlfühlcharakter eines Weihnachtsmarktes aus. Der Geruch nach Glühwein und frischen Waffeln lag in der Luft, der große Christbaum erinnerte an das nahende Weihnachtsfest. Was auf den Tischen auslag war selbst gebastelt oder gebacken und wurde von vielen Helfern zum Verkauf zur Verfügung gestellt: Apfelbrote und Weihnachtsgebäck, Holzsterne und Adventsgestecke oder Kränze, selbst gemachte Marmeladen oder auch in Kakao gewälzte Rentiernasen – natürlich aus leckerem Marzipan.

Dass es auch andere Dinge sind, die einen so kleinen und schnuckeligen Markt bereichern können, zeigte der Tisch, auf dem sich ganze Berge hochwertiger Wolle türmte, die dem Freundeskreis zum Verkauf zur Verfügung gestellt worden waren, wie Organisatorin Claudia Niederwolfsgruber-Sekongo erzählt. Vielen ist es aber auch einfach ein Anliegen, den Markt mit ihrem Besuch und einem Einkauf zu unterstützen. "Natürlich könnte ich mir meinen Adventskranz auch selber binden", sagte ein Besucher. Doch wolle man die Gruppe und ihren Einsatz ja auch irgendwie unterstützen, fügte er hinzu. Genauso so denken wohl auch viele andere, die am Samstagmorgen vorbeischauten und sich an dem bunten Treiben und der großen Auswahl freuten. Und so mancher Besucherin war es anzumerken, wie sie sich darauf freute, ihren Adventskranz oder das Gesteck aussuchen zu dürfen. Andere bevorzugten die selbst gemachten Marmeladen, das Gebäck oder wollten einen Glühwein trinken.

Dass es dieses Mal außer den bepuderten Waffeln erstmals auch heiße Rote vom Grill gab, nutzten viele Besucher dann auch gleich für ein zweites Frühstück. Der Kindergarten hatte ebenfalls an den Freundeskreis gedacht. In den nächsten Tagen wird wie bereits in den vergangenen Jahren der Erlös aus dem Martinsfest an den Freundeskreis übergeben, sagte Kindergartenleiterin Elisabeth Sinz. Und auch wenn die Helfer an und hinter den Ständen wegen der Kälte am Samstagmorgen ganz schön bibbern mussten, machten sie doch alle einen zufriedenen Eindruck. Denn schließlich lag über dem ganzen Markt der Wunsch und das Bedürfnis, die Menschen im Behindertenheim "Sir Humphrey Gibbs" in Bulawayo in Zimbabwe zu unterstützen.