Feiern: Alex Vees sorgt beim Herbstevent der Jägen in Rangendingen für entspannte Atmosphäre

Rangendingen (bei). Es war ein entspannter Abend bei cooler Gitarrenmusik, den die Gäste am Samstag beim siebten Herbstevent in der Jägen-Scheune erlebten.

Nachdem Tom Murray vor zwei Jahren seine Heimreise nach Irland angetreten hatte, scheint nun Alex Vees zum neuen Stammgast beim Herbstevent der Narrenzunft Jägi zu werden. Bereits zum zweiten Mal unterhielt der Gitarren-Barde mit dem großen Stimmenumfang die Gäste mit eingängigen Stücken aus der Rock- und Popgeschichte – darunter viele Klassiker, die einfach bei keiner Fete fehlen dürfen. Aber auch aktuelle Stücke wurden von ihm als One-Man-Band gekonnt interpretiert.

Obwohl die Tanzfläche freigehalten wurde, schienen die Gäste allerdings eher Smalltalk-Nachholbedarf zu haben. Sie genossen die Gitarrenklänge eher als anregendes Hintergrundrauschen zum Fußwippen und Hinternschaukeln, denn zum wilden Abtanzen auf dem Dancefloor.

Die Jägen feiern in der kommenden Saison ein Doppeljubiläum, wie Zunftmeister Hansi Schilling sagte. Die Tanzgarde begeht ihr 25-jähriges Bestehen. Die respekteinflößende Bärengruppe sorgt seit 20 Jahren bei Umzügen für ziemliche Adrenalin-Schübe bei den Zuschauern.

Turnusgemäß veranstaltet die Narrenzunft zum Jubiläum der Tanzmariechen am Samstag, 8. Februar einen großen Garde- und Showtanzwettbewerb in der Festhalle. Das Bären-Jubiläum wird mit dem ersten Rangendinger Tiermaskenumzug dann am Sonntag, 9. Februar, gewürdigt.

Dieser Themenumzug sei sicher eine tolle und aufregende Sache, machte der Zunftmeister neugierig auf diese neue Attraktion der hiesigen Fasnet. Der Umzug werde zwar nicht so groß ausfallen wie die letzten Jahre, doch dafür dürften sich die Zuschauer auf viele abwechslungsreiche Masken und Gewänder freuen. Einen großen Anteil an der Organisation des Umzugs habe Manuel Rother, der als Vertreter der Bärengruppe im Zunftausschuss vertreten sei, sagte Schilling.

Die Narrenzunft selbst hat zwei eigene Tierfiguren in ihrem Narrenkabinett. Neben dem Rangendinger Strohbären ist es auch der namensgebende "Jäg", der Eichelhäher, der den Rangendingern auch ihren weitverbreiteten Übernamen gab.