Mit dem Adlerschießen 2015 kehrt der Schießsport am Samstag wieder ins Schützenhaus in Bietenhausen zurück. Foto: Beiter Foto: Schwarzwälder-Bote

Vereinsleben: Die Bietenhausener Schützen sind nach zwei Jahren zurück im Schützenhaus

Das Königsschießen ist immer einer der geselligen Höhepunkte beim Schützenverein Bietenhausen. Doch dieses Mal ist das Schießen noch viel mehr: mit dem kameradschaftlichen Wettkampf kehrt der Sport wieder ins Schützenhaus ein.

Von Roland Beiter

Rangendingen-Bietenhausen. Fast zwei Jahre hatte die Zwangspause für die Bietenhausener Schützen gedauert. Am Samstag wird nun erstmals wieder geschossen im Schützenhaus. Das Adlerschießen auf der erst in der letzten Woche fertig gestellten Kleinkaliber-Anlage beginnt am Samstag, 21. November, um 13 Uhr. Auf den Damen-Adler wird ab 15 Uhr geschossen. Die Krönung des neuen Schützenkönigs ist gegen 17 Uhr geplant. Gerade rechtzeitig haben die Handwerker des Schützenvereins die Sanierung des KK-Stands im Schützenhaus für das Adlerschießen abgeschlossen.

Für die Renovierung der Schießhalle hat es nach dem Brand im Schützenhaus vor zwei Jahren nicht mehr ganz gereicht, stellte Oberschützenmeister Holger Otto fest. Bis Samstag könnten zwar noch einige kleinere Arbeiten abgeschlossen werden, doch für den Einbau der Beleuchtung reiche die Zeit nicht mehr aus. Auch der neue Ölofen fehlt noch. "Aber die Halle brauchen wir ja für das Königsschießen nicht", so Holger Otto. Jetzt hofft er, dass bis zum 12. Dezember alles vollends gerichtet ist. Denn da wollen die Schützen mit der Weihnachtsfeier in der Schießhalle dann den Wiedereinzug gebührend feiern.

Die Schützengaststätte ist bereits seit dem Sommer wieder geöffnet. "Das hat sich ganz gut eingependelt", erzählt Otto. Die einzige Gaststätte in Bietenhausen hat jetzt samstags von 16 bis 19 Uhr und sonntags von 9.45 bis 12 Uhr sowie am Dienstagabend geöffnet.

Neustart im Heim ist wichtig für den Verein

An diesem letzten Termin läuft es nach den Worten des Oberschützenmeisters noch nicht ganz so gut. Doch er hofft, dass dies ab Dezember, wenn dann auch die Luftgewehrschützen wieder zu Hause trainieren können, besser wird. Otto betont, wie wichtig der Neustart im eigenen Heim für den Verein ist. Von einst fünf Mannschaften sind dem Verein derzeit gerade noch je eine KK- und eine Luftgewehrmannschaft geblieben. "Die Zwangspause wegen des Schützenhausbrandes hat uns ganz schön zurück geworfen", stellt er fest. Vor allem der Aufbau einer neuen Jugendmannschaft liegt dem Verein jetzt am Herzen. "Dazu werden wir im kommenden Jahr sicher auch wieder einen Schnuppertag veranstalten", ist der Vorsitzende sicher.