Darf geschlossen zwei Jahre für den Heimatverein Rangendingen weiterarbeiten: die Vorstandsriege mit dem Vorsitzenden Helmut Strobel (dritter von links). Foto: privat Foto: Schwarzwälder Bote

Ausblick: Heimatverein plant bereits drei Ausstellungen / Empore soll vergrößert werden

Rangendingen. Ein "dickes Brett" habe der Heimatverein mit der Auflage des Luftbilder-Buches im abgelaufenen Vereinsjahr bohren müssen, sagte der Vorsitzende Helmut Strobel am Sonntag bei der Hauptversammlung im "Mahles Haus".

Der Aufwand und auch das Loch, welches das Buch augenblicklich noch in der Vereinskasse klaffen lasse, habe sich gelohnt, meinte Helmut Strobel. Das Buch überzeuge in jeder Hinsicht und besitze einen hohen bleibenden Wert als "Investition in die Zukunft sowie für die Rangendinger Bevölkerung", sagte er.

Besonders dankte er den beiden "Hauptakteuren" Vera Sauer und Roland Beiter. Dem gesamten Helferteam des Vereins war der Dank der Gemeinde sicher, den die zweite Bürgermeisterstellvertreterin Magdalena Dieringer für die Arbeit im Museum und für die Bevölkerung aussprach.

Der Heimatverein sei auch stets für die Rangendinger Vereine und Institutionen da, was an den vielen Jubiläumsausstellungen im Museum deutlich werde, stellte sie fest. Die Ausarbeitung des Fotobuches stellte deutlich den größten Arbeitsaufwand für die Heimatforscher dar.

Weitere Termine im Museum waren der Dreikönigs-Kaffee sowie die Jubiläumsausstellung der Jugendfeuerwehr. Bei der Winterwanderung in Bisingen knüpfte der Verein Kontakt zum Heimatverein in Bisingen, der einen Gegenbesuch in Rangendingen ankündigte. Der Vereinsausflug ging auf die Heuneburg in Hundersingen. Letzte Aktion des Jahres war die historische Christbaumausstellung über Weihnachten im Museum, die am Sonntag letztmals geöffnet hatte.

Drei Ausstellungen sind bereits geplant

Bereits jetzt sind drei Ausstellungen im Heimatmuseum geplant: Am 4. März wird die Wanderausstellung "Evangelisch in Hohenzollern" eröffnet. Am 23. Juni folgt die Vernissage der Ausstellung "300 Jahre katholischer Kirchenchor Rangendingen" und Anfang März die Präsentation "150 Jahre Sängerbund Rangendingen".

Strobel dankte seiner Frau für die Dekoration des "Schaufensters" im Scheunentor des Heimatmuseums, das er als Visitenkarte des "Mahles Haus" bezeichnete. Ein Wunsch an die Gemeindeverwaltung sei, die Empore im Dachgeschoss zu vergrößern, um dort zusätzlichen Ausstellungsraum zu erhalten. Auch der Lagerplatz im Museum sei praktisch ausgeschöpft.

Einzig die Rathausbühne, die allerdings schwer erreichbar ist, biete noch Fläche für leichtere Gegenstände. Außerdem wies Strobel darauf hin, dass der Heimatverein die Lichtgänge im Museum wieder aufnehmen möchte und lud alle Interessierten ein, die Termine wahrzunehmen. Zukünftig möchte der Verein auch wieder persönliche Einladungen verteilen, um die Resonanz für die Veranstaltungen im Museum sowie bei Ausfahrten zu erhöhen.

Bei den Wahlen wurde die gesamte Vorstandsriege wiedergewählt. Vorsitzender bleibt Helmut Strobel, dessen Stellvertreter Bernhard Gisi. Die weiteren Posten: Schriftführer Roland Beiter, Kassier Magdalena Dieringer, Beisitzer Vera Sauer, Gabriele Güttler und Philipp Heck, Kassenprüfer Severin Ritter und Leopold Schwenk.