Die Frauen des Missionskreises waren wieder sehr fleißig. Ihre Bastelarbeiten werden am Sonntag beim Adventsbasar mit Singnachmittag im Katholischen Gemeindehaus zum Verkauf angeboten. Foto: Beiter Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Frauen des Missionskreises basteln für ihren Adventsbasar / Kränze müssen noch geschmückt werden

Fleißige Hände sind seit vielen Wochen im Untergeschoss des Katholischen Gemeindehauses in Rangendingen gefragt. Die Frauen des Missionskreises basteln für ihren Adventsbasar mit Singnachmittag am Sonntag, 25. November, im Gallushaus.

Rangendingen. Es sind zwei einfache Dankesbriefe, die den Bastelfrauen des Missionskreises ein Lächeln auf die Lippen zaubern und ihnen den Antrieb für ihre Bastelarbeit geben: Der erste Brief kommt aus Papua Neuguinea, wohin 2000 Euro aus dem Erlös des letztjährigen Basars in die Arbeit der Missionare von der Heiligen Familie geflossen sind, zu denen auch die Padres der Seelsorgeeinheit Bisingen, Grosselfingen, Rangendingen gehören.

Weitere 2000 Euro wurden an das Mutterhaus der Franziskanerinnen in Gengenbach überwiesen, die in Chile Missionsarbeit in den Slums der Hauptstadt leisten. In einem dortigen Waisenhaus in Lanco, wo einst Friederike Strobel aus Rangendingen als Franziskaner-Schwester Perseveranda bis zu ihrem Tod gewirkt hatte, liegt auch der Ursprung des Rangendinger Missionsgedankens. Doch mittlerweile unterstützen die Frauen auch die Organisation "Ärzte ohne Grenzen" und das Missionsprojekt "Abra" von Berthold Hirt.

Für die acht Frauen um ihre Leiterin Margret Stehle beginnt im November die Hauptbastelzeit. Seit fast drei Wochen sind sie jeden Tag im Gallushaus damit beschäftigt, ihre Bastelarbeiten fertigzustellen und für den Basar am Sonntag vorzubereiten. Die meisten Bastelarbeiten sind fertig, denn "wir basteln schon das gesamte Jahr einmal im Monat", erzählen sie. Und das ist auch gut so, denn "seit letzter Woche sind wir fast nur noch mit Kränzen beschäftigt", fügen sie hinzu. Adventskränze, Türkränze und Gestecke können erst in den vergangenen Tagen vor dem Basar gebunden werden, damit sie bis Weihnachten durchhalten.

Und auch die drei Adventskränze für die Pfarrkirchen St. Gallus, St. Agatha und St. Ägidius werden von den Missionsfrauen gebunden. Auch Weihnachts-"Bretle" haben die Frauen schon gebacken. Viele bekommen sie auch als Spenden für ihren Verkauf geschenkt, genauso wie den Kuchen für den Singnachmittag, die Apfelbrote, Suppengewürze oder die leckeren Gläser mit "Gsälz". Und zum Glück wurden sie auch von ihren Männern unterstützt. "Die besorgen das Reisig und helfen uns bei den schwierigen Holzsägearbeiten", wissen die Frauen deren Arbeit zu schätzen.

In den letzten Tagen müssen jetzt noch die Kränze geschmückt werden, dann kann der Adventsverkauf am Sonntag ab 13 Uhr im Gallushaus ruhig kommen. Die Sängerinnen und Sänger beim Singnachmittag, der um 14 Uhr beginnt, werden von Andreas Schilling an der Gitarre begleitet. Erstmals wird der 82-Jährige in diesem Jahr dabei von seiner Tochter Sabine unterstützt.