Auch Sascha de Poel vertrat am vergangenen Wochenende die Farben der Donaueschinger. Foto: Roger Müller Foto: Schwarzwälder Bote

Radsport: Donaueschinger zeigen nicht nur in Leutkirch ihr Können

Nur eine Woche nach ihrem "Heim-Grand Prix" zog es die Radsportler des Teams RSC Donaueschingen wieder zu vielen Rennen in der Fremde.

Bereits am Freitagabend ging Sascha de Poel in Mahlberg am Oberrhein bei der "Studentsnight" an den Start. Nach 50 Runden (60 Kilometer) kam de Poel im sehr stark besetzten Fahrerfeld auf Rang 17.

Nur einen Tag später ging es in Leutkirch weiter. Lars Ulbrich, Daniel Fahl und Stefan Menia mischten sich unter die komplette bayerische Elite, zählte das Rennen doch zum bayerischen Lightweight-Cup. Gefahren wurde auf einem drei Kilometer langen Rundkurs, den es 30 Mal zu umrunden galt.

Bereits nach zwei Runden setzte sich der spätere Sieger ab. Dessen Mannschaft kontrollierte das Rennen nach Belieben. Dennoch entwischte Lars Ulbrich – zusammen mit einem weiteren Mitstreiter – zwei Runden vor dem Ende dem Hauptfeld. Der Donaueschinger sicherte sich so den dritten Platz.

Am Sonntag waren Daniel Fahl, Sascha de Poel, Benny Premiati und Stefan Menia dann beim Interstuhl-Cup in Fluorn-Winzeln am Start. Gefahren wurde ein Kriterium auf einem welligen Kurs. Nach der Hälfte des Rennens löste sich eine sechsköpfige Gruppe vom Feld, allerdings ohne Donaueschinger Beteiligung. Menia machte sich mit drei weiteren Fahrern auf die Verfolgung der Spitzengruppe, während de Poel und Fahl das Feld kontrollierten. Zwar konnten die Verfolger die Ausreißergruppe nicht mehr stellen, aber Menia beendete das Rennen auf dem guten neunten Platz. Benjamin Premiati, der nach einer langen Verletzungspause noch nicht ganz fit ist, musste das Rennen aufgeben.

Den Schwarzwald-Bike-Marathon in Furtwangen nahm unterdessen Denis Renner unter die Räder. Er ging auf die 42-Kilometer-Schleife. Schnell zog eine Spitzengruppe um Renner davon. Beim Anstieg zur Katharinenhöhe kam er dann aber zu Sturz. Renner verlor so den Anschluss an das Führungsduo. Doch Renner steckte nicht auf. Lohn war am Ende noch der dritte Rang.

"Somit haben wir nach dem enttäuschenden Renntag in Donaueschingen wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden", bilanzierte Stefan Menia, der Sportliche Leiter des RSC-Teams.