Uli Rottler freut sich über die Medaille und das Regenbogentrikot. Foto: Rupp Foto: Schwarzwälder Bote

Radsport: Villinger holt in Polen Gold

(kr). 2011 holte er im österreichischen St. Johann seinen ersten WM-Titel im Straßenfahren, 2014 folgte im slowenischen Ljubljana sein zweiter Streich. Und nun machte Uli Rottler im polnischen Poznan sein persönliches Triple bei Senioren-Weltmeisterschaften perfekt.

Der Villinger zeigte einmal mehr, das er es versteht, auf den Tag genau topfit zu sein. Vier Altersklassen starteten gemeinsam ihr Rennen, das über 110 Kilometer ging. Der nahezu flache Kurs schien ein gefundenes Fressen für die Sprinter zu sein. Es entwickelte sich ein enorm schnelles Rennen. Rottler passte auch bei einer Windkante auf, war stets auf der Höhe des Geschehens. Als einziger Fahrer der Ü65-Klasse gelang es ihm, sich im Feld der jüngeren Fahrer zu behaupten. Rottler kam so mit einem Vorsprung von einer Minute auf den Australier Kevin Young und den Österreicher Alfred Lechnitz als Weltmeister ins Ziel. Dabei hatte er eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 42 Stundenkilometern hingelegt.