Florian Fink tauscht das Mountainbike gegen das Cross-Rad. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder Bote

Radsport: Erwartungen sind gedämpft

Die RSG Zollern-Alb Albstadt hat für die Deutschen Cyclo-Cross-Meisterschaften im heimischen Albstadt (Samstag und Sonntag, 11. und 12. Januar) sechs Athleten gemeldet. Alle wollen vor heimischem Publikum einfach eine gute Leistung abliefern.

"Schwer einzuschätzen, was möglich ist, aber vorne werden sie sicher nicht landen", sagt Bernhard Mast-Sindlinger zu den Aussichten seiner Schützlinge. Der Sportliche Leiter der RSG-Offroad-Fraktion hat im Cyclo-Cross keine ganz heißen Eisen im Feuer.

Seine Söhne Tobias und Gabriel Sindlinger haben es in der Elite-Kategorie am Sonntag mit Profis als Gegner zu tun und noch dazu im Gelände nicht all zu viel Erfahrung mit den schmalen Reifen. Auch wenn Gabriel Sindlinger in den vergangenen Jahren immer mal wieder auf dem Cross-Rad gesessen ist.

Tobias Steinhart fährt im U23-Rennen mit, und mit Florian Fink, auf dem Mountainbike Landeskader-Mitglied, sowie Leon Renz starten zwei RSG-Rennfahrer in der Juniorenklasse U19.

Die Meßstetterin Lelia König ist für das Elite-Rennen der Damen gemeldet. Auch für sie geht es vor allem darum, sich vor heimischen Publikum zu präsentieren.

Nicht am Start sein wird Ronja Eibl. Die U23-Weltcupsiegerin auf dem Mountainbike hatte keine Gelegenheit, sich auf die, ihr fremde Disziplin vorzubereiten. Ihr Fokus liegt auf der kommenden Cross-Country-Saison mit den Zielen Heim-WM in Albstadt und Olympische Spiele in Tokio. "Ich will mich ja gut auf die Mountainbike-Saison vorbereiten, und mit dem Trainingslagern dafür passt das nicht gut zusammen. Ich hatte keine Zeit, um mich spezifisch auf Cross vorzubereiten", erklärt Eibl ihren Verzicht auf den Auftritt vor heimischem Publikum.