Freuen sich über die Qualifikation zum Halbfinale der DM: Patrick Fischer und Phillip Fieberg von der U13 des RSV Lauterbach. Foto: Frei Foto: Schwarzwälder Bote

Radball: Patrick Fischer und Phillip Fieberg von Lauterbacher U13 im DM-Halbfinale

(jöfi) Mit einer Top-Leistung konnten sich die Radballer Patrick Fischer und Phillip Fieberg vom RSV Lauterbach in Burgkundstadt (Bayern) die Teilnahme am Halbfinale zur Deutschen Meisterschaft der U13 erspielen.

Sie folgten somit ihren Trainingskollegen Yannik Flaig und Fabian Rapp, die sich in Worfelden (Hessen) ebenfalls für das DM-Halbfinale qualifiziert haben.

Als jüngstes Team des Teilnehmerfeldes gelang Fischer/Fieberg im Viertelfinale der dritte Platz, der die Qualifikation für die nächste Runde bedeutet. Somit gehören die beiden zu den besten 24 Mannschaften der U13 aus ganz Deutschland. Im Vorfeld war mit diesem Erfolg nicht unbedingt zu rechnen, spielt man doch im Vergleich zur vergangenen Saison in einer höheren Altersklasse. Entsprechend groß war die Freude auch bei Betreuer Basti Fieberg und Trainer Jörg Fischer.

Wurden die beiden Lauterbacher anfangs noch wegen ihrer kleinen "Kinderräder" etwas belächelt, so hatten sich Fischer/Fieberg spätestens nach dem 4:0-Auftakterfolg gegen den Vizemeister aus Thüringen den entsprechenden Respekt erspielt. Es folgte ein ungefährdetes 3:1 gegen Reichenbach sowie eine 2:2 gegen Weil im Schönbuch. Hier war ebenfalls ein Sieg möglich. Spätestens jetzt war mit den "wendigen und flinken" Jungs aus dem Schwarzwald als Anwärter auf einem Platz auf dem Treppchen zu rechnen.

Dass die anschließenden Begegnungen gegen Großheubach und dem Sieger der Qualifikation aus Burgkundstadt mit 1:3 beziehungsweise 0:2 verloren gingen, war insbesondere der körperlichen Überlegenheit der Gegner geschuldet. Als Zweiter und Dritter der bayrischen Meisterschaft machten diese beiden Teams auch den Sieg der Qualifikation unter sich aus.

Letztlich erhielten Patrick Fischer und Phillip Fieberg jedoch für ihr Zusammenspiel viel Lob von allen Seiten, und man war sich sicher, dass auch in der nächsten Saison wieder mit den beiden Lauterbachern zu rechnen ist. Insbesondere, da alle anderen Teilnehmer der Qualifikation bereits im kommenden Jahr in der nächsthöheren Altersklasse antreten müssen.

Somit hatte sich die weite Fahrt bis Nahe der tschechischen Grenze gelohnt. Am 10. Mai geht es für die beiden Nachwuchs-Radballer des RSV Lauterbach nach Hessen zum Halbfinale. Hier wird die Luft sicher dünn, um sich für die Teilnahme zur Endrunde der Deutschen Meisterschaft zu qualifizieren. Aber wer weiß, was man sich im Training noch einfallen lässt, um vielleicht für eine weitere Überraschung zu sorgen.