Jan Hugger blickt auf zwei schwere Rennen zurück. Foto: Hugger Foto: Schwarzwälder Bote

Radsport: Schwenninger bestreitet gleich zwei schwere Rennen

(uli). "Hellinge" heißen die kleineren, aber durchaus giftigen Anstiege, die bei der "45. Volta Limburg Classic 2018" auf die 164 Fahrer des UCI-1.1.-Rennens warteten. Genauer: 38 Buckel auf 197,5 Kilometern. 2700 Höhenmeter blieben ebenfalls nicht ohne Wirkung.

Dies merkte auch der Schwenninger Jan Hugger, der bei diesem Rennen am Ostersamstag mit sechs weiteren Kollegen vom "Team Lotto Kern-Haus" startete. Neben mehreren Pro-Kontinental-Mannschaften hatten sich auch die Fahrer einer World-Tour-Equipe eingeschrieben.

Beim ersten richtigen Rennen der Saison verrichtete der 19-Jährige auf den schmalen Straßen Helferdienste. Beim Sieg von Jan Tratnik, Teamkollege des Rottweilers Jonas Koch vom polnischen Pro-Kontinentalteam CCC Sprandi, erreichte nur knapp die Hälfte des Starterfelds das Ziel in Eijsden. Jan Hugger zählte zu jenen Fahrern, die mit einem knappen Rückstand nicht mehr auf die letzte Sechs-Kilometer-Runde gelassen wurden, nachdem sich rund 40 Kilometer vor dem Ziel das Feld zweigeteilt hatte.

Ebenfalls ein Klassiker, allerdings mit nur einem einzigen schweren Anstieg, wartete am Ostermontag mit "Rund um Schönaich" auf den Neu-Studenten Hugger. Letztes Jahr dort noch im C-Rennen um Reifenbreite knapp geschlagen und als Zweiter auf dem Podest, behauptete sich der U23-Fahrer im großen Feld der Elite KT/A/B-Klasse bestens. Für Lotto Kern-Haus standen fünf Fahrer am Start. Mit Jan Hugger (18.) und Fabian Schormair (14.) hatte das Team zwei Fahrer in den Top-20. Es siegte Jannik Steimle vom Team Vorarlberg Santic.