Thomas Hutt (hinten rechts) und Karl Rupp (vorne links) standen in Fluorn auf dem Podest. Foto: Rupp Foto: Schwarzwälder Bote

Radsport: Uli Rottler überzeugt aber

(kr). Beim vorletzten Rennen um den Interstuhl-Cup in Fluorn zeigte es sich, dass die Luft bei den Fahrern des RC Villingen etwas raus ist. An den drei Rennen um den großen Preis vom Heimbachtal beteiligten sich gerade einmal fünf Villinger. Allerdings kamen diese mit drei Podestplätzen zurück.

Ralf Nühlen, Thomas Hutt und Karl Rupp machten für den RC im Rennen der Frauen und Senioren den Auftakt. War in den Jahren zuvor die Abfahrt auf dieser Strecke eine einzige Rüttelorgie, ließ die neu asphaltierte Straße jetzt Geschwindigkeiten von mehr als 60 Stundenkilometern zu. Thomas Hutt zeigte sich bestens disponiert. Er punktete in den Wertungsrunden zwei Mal, was ihn am Ende auf den dritten Platz katapultierte. Ralf Nühlen und Karl Rupp mussten sich etwas distanzieren lassen. Rupp gewann aber seine Wertungsklasse. Nühlen wurde Neunter in seiner Klasse.

Im folgenden Rennen lieferte Junior Luca Brugger erneut ein überzeugendes Rennen ab. In der Schlusswertung fuhr er in die Punkteränge, was ihm den sechsten Platz im Gesamtklassement einbrachte – und einmal mehr den Tagessieg bei den Junioren. "Das war eine einzige Katastrophe." Dies meinte Matthias Gummich zu seinem Rennen. "Ich hatte extrem schlechte Beine und bekam keine Luft." Der Villinger wurde 19. im großen Finale.

Im französischen Erfstein ging Uli Rottler mit mehr als 100 Fahrern der Amateur- und Juniorenklasse an den Start. Rottler fühlte sich sehr gut. Der Villinger mischte in dem gut 100 Kilometer langen Rennen, es wurde ein Durchschnitt von über Stundenkilometern gefahren, gut mit. 60 Fahrer bildeten am Ende das Hauptfeld, das in den Massenspurt ging.

Bei der gefährlichen Zielankunft fuhr Rottler den Spurt nicht mit letzter Konsequenz. Der Villinger belegte schließlich Rang 25, was in diesem hochkarätig besetzten Rennen ein gutes Ergebnis war.