Jan Hugger mischte lange Zeit gut bei der "Tour de Jura" mit. Foto: Uli Foto: Schwarzwälder Bote

Radsport: Jan Hugger zeigt aber im Jura seine Qualitäten

(uli). Beim anspruchsvolles Rundstreckenrennen "Tour de Jura" zeigte der Schwenninger Jan Hugger vom Kontinentalteam Lotto Kern-Haus am vergangenen Samstag seine Qualitäten am Berg, fuhr souverän in der Spitzengruppe und wurde am Ende auf dem 15. Platz notiert.

Angereist waren in die Schweiz rund 160 Elite- und Amateurfahrer, überwiegend aus der Schweiz und Frankreich. Während die eidgenössischen und französischen Teams in großer Mannschaftsstärke ins Rennen starteten, war das Team Lotto-Kern-Haus mit Mario Spengler, Kim Heiduk und Jan Hugger nur von drei Akteuren vertreten.

Auf das Peleton warteten sechs kleine Runden – inklusive einem Ein-Kilometer langen Schlussanstieg hinauf ins Ziel von Montsevellier sowie vier große Runden mit einem anspruchsvollen Berg. Insgesamt galt es 125 Kilometer und 1750 Höhenmeter zu bewältigen. "Wir haben uns unter den gut besetzten und zahlenmäßig starken Teams als Trio ganz gut verkauft", resümierte der 23-jährige Jan Hugger. Und weiter: "Während andere Teams zwei bis drei Fahrer vorn mit dabei hatten, war ich in der Spitze allein vertreten und musste auf der Hut sein, um nicht eine etwaige Attacke der anderen zu verpassen. Da ließ ich in dieser Phase wohl ein paar Körner, die am Ende etwas fehlten", erklärte der junge Semi-Profi, dessen Kraft dann letztlich doch nicht mehr reichte, um am bergigen Schlussanstieg aufs Podest zu fahren. Neun Sekunden fehlten ihm als Fünfzehnter auf den Sieger Matthew Teggart aus Irland. Insgesamt 32 Fahrer hatten bei diesem anspruchsvollen Rennen sogar vorzeitig aufgegeben.