Kunstrad: Max Maute will sich bei 3. German Masters gute Position für B-Kader verschaffen
Das 3. German Masters der Hallenradsportler steigt am Samstag, 7. Oktober, in Gutach. Neben den Tickets für die Weltmeisterschaften in Dornbirn geht es für die Elite-Fahrer auch im die Qualifikation für den B-Kader der Nationalmannschaft.
Zu den Anwärtern auf einen Platz im Nationalkader zählt auch Max Maute vom RSV Tailfingen. Für die Aufnahme in den Kader im 1-er Kunstradfahren der Heren hat der 19-Jährige in den ersten beiden German-Masters-Veranstaltungen in Schönbuch und Öhringen mit 175,69 und 175,44 Zählern eine gute Basis gelegt. Nun kommt es noch auf die Ergebnisse des 3. German Masters sowie der Deutschen Meisterschaften am 20. und 21. Oktober in Hamburg an. Drei der vier Ergebnisse – das Schlechteste wird gestrichen – kommen in die Wertung und geben dann den Ausschlag über die sechs Plätze des Nationalkaders.
"Wir streben auch in Gutach eine Wertung um die 175 Punkte an. Alles was mehr drüber liegt ist gut. Darunter wollen wir nicht kommen", sagt Bundestrainer Dieter Maute, der auch der Vereinstrainer seines Sohnes beim RSV Tailfingen. "Wenn uns das gelingt, dann haben wir drei gute Ergebnisse vor der DM. Das wäre eine gute Ausgangsposition."
Fürwahr, die ersten vier Plätze sind an den amtierenden Weltmeister Lukas Kohl (Concordia Kirchehrenbach), Moritz Herbst (RSV Wendlingen), Martin Fürsattel (RSV Fürth-Vach) und Marcel Jüngling (RRV Dornheim), die um die zwei WM-Tickets buhlen, vergeben. Um die weiteren beiden Kaderplätze buhlen neben Max Maute auch Jorit Mohr (RV Nufringen) und Sebastian Zähringer (RSV Concordia Unteribental). "Beide haben bereits ein Streichergebnis stehen; Max noch keines", blickt Bundestrainer Maute dem Wettkampf in Gutach zuversichtlich entgegen.
Zumal die beiden Mautes gute Erinnerungen an die Curt-Liebich-Sporthalle haben; feierte Max Maute dort 2012 mit dem Gewinn der Deutschen Schülermeisterschaften einen seinen bislang größten Erfolge. "Wir fahren mit einem guten Gefühl nach Gutach. Wenn Max ähnlich konzentriert und fokussiert zu Werke geht wie in Schönbuch und Öhringen, dann sind 175 Punkte oder mehr allemal möglich", zeigt sich Bundestrainer Maute optimistisch, der seinem Sohn bescheinigt, in dieser Saison einen Riesen-Schritt nach vorne gemacht zu haben. "Max hat an Stabilität gewonnen, obwohl er sein Programm in Sachen Höchstschwierigkeiten und Risiko ausgebaut hat. Er ist deutlich reifer geworden. Das hat sich auch in den vergangenen Wochen im Training gezeigt, wo er sein Programm zu 90 Prozent souverän durchgefahren ist." Gute Voraussetzungen also für den 19-Jährigen, um mit einer weiteren guten Wertung am Samstag in Gutach die Tür zum Nationalkader für die nächste Saison ganz weit aufzustoßen.
