Das Lahrer Amtsgericht in der Turmstraße. Foto: Schabel

Unter erhöhten Sicherheitsauflagen wurde am Montag vor dem Amtsgericht gegen einen Mann aus dem Raum Lahr verhandelt. Ihm wurde Beleidigung vorgeworfen – und zur Reichsbürgerszene zu gehören.

Ohne Verteidiger, dafür mit einer Plastikwanne voller Unterlagen betritt der Angeklagte den Gerichtssaal. Zuvor hat er sich anstandslos von einem Polizisten nach gefährlichen Gegenständen absuchen lassen. Ein Taschenmesser und sein Handy hat er dem Beamten bereits ausgehändigt, trotzdem schlug der Metalldetektor mehrfach an, vielmehr als ein Feuerzeug und Aschenbecher kam aber nicht zutage. So richtig verstehen mag der Endvierziger den Wirbel um seine Person nicht: „Sie werden mich verknacken, aber das ist nichts Neues.“