Die Fesseln bleiben dran: Drei der fünf Angeklagten mit angeblichen Verbindungen zu den United Tribuns bleiben in Haft. Foto: Silas Stein/dpa

Der aufsehenerregende Prozess gegen fünf Angeklagte, die angeblich im Namen der United Tribuns Drogen vertickt und Frauen zur Prostitution gezwungen haben soll, ist zu Ende gegangen. Das Landgericht verhängte teils lange Haftstrafen.

Von einem „nicht ganz gewöhnlichen Verfahren“ sprach der Vorsitzende Richter Joachim Dospil bei der Urteilsverkündung am Freitagmittag vor dem Landgericht Konstanz. Das hängt nicht nur mit dem Tatvorwurf der Zwangsprostitution, sondern auch mit dem Stein des Anstoßes für die Ermittlungen zusammen.