Beinahe alle Apotheken zwischen Albstadt und Schömberg, zwischen Balingen und Hechingen schließen sich dem Protesttag an.
Die meisten Apotheken im Zollernalbkreis bleiben am 14. Juni geschlossen. An eben jenem Mittwoch werden nur Notdienstapotheken geöffnet haben. Die Organisatoren kritisieren, die Apotheken würden kaputtgespart.
Stellvertretend für die Apothekeninhaber im Zollernalbkreis erklären Nina Müller, Johannes Ertelt und Caspar Spindler: „Als in unseren Ortschaften fest verwurzelte Apotheken sind wir gerne für unsere Kunden da – persönlich, kompetent und verlässlich.“
Apotheken: Versorgung der Patienten in Gefahr
Das große Aber: Die Apotheken seien „durch die Gesundheitspolitik mehr und mehr gefährdet“. Die Versorgung der Patienten sei in Gefahr. Wie genau die Schließung ablaufen wird, wird an diesem Dienstag bekannt gegeben.
Initiiert hatte den Protesttag die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA). Kritisiert wird etwa, dass die die Apotheken durch Lieferengpässe belastet würden, durch Personalnot und Unterfinanzierung. Die Arzneimittelversorgung in Stadt und auf dem Land sei gefährdet.