Ob Englisch oder Mathematik: Das Filmteam begleitete verschiedene Unterrichtsstunden und Lernsituationen. Foto: Gemeinschaftsschule Neubulach

Das Kultusministerium hat einen professionellen Info-Film an der Neubulacher Gemeinschaftsschule gedreht. Im Fokus stand, die besonderen Lernformen festzuhalten. Aber auch bei der sogenannten „Mucki-Bude“ waren die Experten mit von der Partie.

Die Baumaßnahmen an der Neubulacher Gemeinschaftsschule (GMS) sind abgeschlossen, die Anmeldezahlen boomen und die Schule stellt seit Jahren ihre hohe fachliche und pädagogische Qualität in Prüfungen, Vergleichsarbeiten und Wettbewerben unter Beweis. Nun ist ihr eine neue Ehre zuteil geworden: Das Kultusministerium war mit einem professionellen Filmteam vor Ort, um einen Erklär- und Informationsfilm zum Thema „Gemeinschaftsschule“ zu drehen, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Gefilmt wurden verschiedene Unterrichts- und Lernsituationen, in denen die konzeptionellen Besonderheiten der Gemeinschaftsschule deutlich werden.

Neu ausgestattete Fachräume

Neben „Input-Phasen“ lag ein Schwerpunkt auf den individuellen und kooperativen Lernformen sowie auf der Begleitung von Coaching-Gesprächen zwischen Lehrkräften und Schülern. Gedreht wurde außerdem in den neuen und vorbildlich ausgestatten Fachräumen und es wurden die gymnasialen Profilbereiche in den Fächern Sport und Informatik, Mathematik, Physik (IMP) portraitiert.

Oberstudienrat Jan Pflugmacher zieht als bekennender Fußballfan sogleich den passenden Vergleich: „Wir freuen uns riesig über die Anfrage des Kultusministeriums. Es fühlte sich für uns ein wenig so an, wie wenn der Bundestrainer anruft, um einen Spieler in die Nationalmannschaft zu holen.“ Doch dann ergänzt er schmunzelnd: „Allerdings enden hier die Parallelen mit dem deutschen Fußballteam. Denn im Vergleich dazu stimmen im ‚Team GMS Neubulach‘ die Qualität und die Einstellung und wir sind absolut wettbewerbsfähig.“ Dass der Alltag an einer Gemeinschaftsschule sich nicht nur auf den „bloßen Unterricht“ bezieht, wurde unter anderem in der Kraftsport-Arbeitsgemeinschaft „Mucki-Bude“ oder bei einem Besuch am Verkaufsstand der Schülerfirma deutlich.

Interviews mit Schülern und Lehrern

Alle Szenen wurden durch Interviews mit den am Schulleben beteiligten Personen begleitet: Schülerinnen und Schüler, Elternvertreter, Lehrkräfte und Schulleitung standen dabei genauso Rede und Antwort wie auch Bildungspartner, die sich aktiv in die Gestaltung der Lernprozesse und den Schulalltag einbringen.

Am Dienstag, 4. Juli, hat das Kultusministerium den Film der Öffentlichkeit präsentiert. An der Schule war die Vorfreude groß und in den einzelnen Klassen und vor allem im Lehrerkollegium wurde der Film begeistert geschaut. Schulleiter Dominik Bernhart zieht ein sehr positives Fazit: „Der Film ist sehr informativ, fängt die positive Atmosphäre an unserer Schule sehr gut ein und bringt gleichzeitig die entwicklungsorientierte Haltung und das partnerschaftliche Miteinander an der GMS Neubulach deutlich zum Ausdruck. Wir sind sehr stolz darauf, dass wir Teil dieses Filmprojektes sein durften.“

Auch beim Schulträger ist man über das Endprodukt sehr glücklich, was in der Aussage von Neubulachs Bürgermeisterin Petra Schupp zum Ausdruck kommt: „Bildung ist uns in Neubulach sehr wichtig und mit unseren Investitionen in unseren Schulstandort haben wir gezeigt, wie eine moderne Schule mit einer zukunftsweisenden Pädagogik heutzutage funktionieren kann. So ist der Film auch eine Werbung für die Stadt Neubulach und das freut uns umso mehr.“