Das Projekt, um mehr Frauen für Spitzenämter in den baden-württembergischen Kommunen zu gewinnen, läuft bis Ende 2024 (Symbolbild). Foto: IMAGO/imagebroker/IMAGO/imageBROKER/Arnulf Hettrich

Nur in jedem elften Rathaus im Land ist eine Frau an der Spitze. Das will der baden-württembergische Städtetag mit dem Projekt „Ich kann das! - Bürgermeisterinnentalente gesucht!“ ändern.

In Baden-Württemberg ist nur in jedem elften Rathaus eine Frau an der Spitze als Bürgermeisterin – das will der Städtetag jetzt ändern. Mit dem Projekt „Ich kann das! - Bürgermeisterinnentalente gesucht!“ sollen mehr Frauen für das Amt gewonnen werden, wie der Städtetag am Freitag mitteilte.

Zum einen soll eine Kampagne gestartet werden, die mit Vorurteilen aufräumt und die Frauen im Amt, ehemalige Bürgermeisterinnen sowie Kandidatinnen vorstellt. Außerdem sollen auf einer Homepage weitere Informationen bereitgestellt werden.

Mehr Frauen für kommunale Spitzenämter

„Wir wollen und müssen mehr Frauen für Spitzenämter in unseren Kommunen gewinnen, denn es sind nach wie vor deutlich zu wenige, die sich für diese schöne, aber auch sehr anspruchsvolle und herausfordernde Aufgabe bewerben“, betonte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl (CDU) zum Start des Projekts, das bis Ende 2024 laufen wird.

Es wird dabei Zusammenarbeiten mit verschiedenen Partnern geben, wie den Verwaltungshochschulen in Kehl und Ludwigsburg sowie mehreren Stiftungen. Verbunden ist mit dem Projekt eine Förderung in Höhe von 100 000 Euro.

Die Projektidee entstand im März 2021 im Rahmen des bundesweiten Programms „UpdateDeutschland“. Bis zur Übernahme durch den Städtetag arbeiteten sechs Personen ehrenamtlich daran.