Mithilfe eines Polizeihubschraubers haben Einsatzkräfte nach einer Frau gesucht, die seit Mittwoch vermisst wurde. Am Donnerstagmorgen können die Beamten und die Angehörige aufatmen.
Das Dröhnen des Helikopters der Polizeihubschrauberstaffel sorgte am Mittwochabend für einiges Aufsehen. Die Beamten waren aus Stuttgart in die Doppelstadt gerufen worden, um hier nach einer vermissten Frau zu suchen.
Wie Polizeisprecher Dieter Popp auf Anfrage unserer Redaktion erklärt, hätten Nachbarn am Mittwochnachmittag die Polizei darüber informiert, dass die Frau in Villingen spurlos verschwunden sei. Da offenbar davon ausgegangen werden musste, dass sie sich in einer hilflosen Lage befindet, wurde eine Fahndung in die Wege geleitet.
Im Rahmen der Streifentätigkeit waren die Beamten im Stadtgebiet unterwegs, um nach der Frau Ausschau zu halten, auch Mantrailer waren eingesetzt worden. Von der Frau fehlte zunächst aber jede Spur. Deshalb entschied man sich laut Popp dazu, Hilfe aus der Luft anzufordern.
Gegen 21 Uhr war der Polizeihubschrauber Bussard schließlich zunächst über dem Schwenninger Stadtgebiet unterwegs, setzte später seine Suche mithilfe einer Wärmebildkamera in Villingen fort. Allerdings ohne Erfolg. Die Frau blieb weiter verschwunden.
Bussard auch am Donnerstag unterwegs
Auch am Donnerstagmorgen rief die Einsatzleitung laut Popp um 10.30 Uhr den Bussard zur Hilfe nach VS. Bereits nach den ersten Runden über dem Stadtgebiet meldeten sich schließlich Angehörige bei der Polizei und gaben einen Hinweis auf den möglichen Aufenthaltsort der Frau.
Daraufhin war sofort ein Streifenwagen an die Örtlichkeit gerufen. Und tatsächlich: Die Vermisste war stark unterkühlt aufgefunden worden. Ein Rettungswagen brachte sie nach einer ersten medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus.
