Die Narren freuen sich über das gute Wetter. Foto: Reinhardt

"I woaß au nimme wa jetzt gilt", meinte Zunftmeister Rainer Schmeh am "Fasnetzeischdig" am Hageverwürgerbrunnen in der neuen Ortsmitte.

Deißlingen - Es galt ja eigentlich die Maskenpflicht, Schilder waren aufgehängt, doch wie zu sehen war, hielten sich nur wenige daran. Motto des Tages war "Hagetreff am Hageverwürgerbrunnen". Spontan hatte der Musikverein Deißlingen zugesagt mitzuwirken. Rainer Schmeh sagte dazu: "Toll, innerhalb von einer halben Stunde hatten wir die Zusage des Musikvereins, vielen Dank nochmal". Und die Musikkapelle ließ sich nicht lumpen. Es gab einen kurzen, aber feinen Umzug von der Gupfe bis zum Hageverwürgerbrunnen. Danach wurden mit einem Platzkonzert zahlreiche Deißlinger Fasnethits intoniert, wobei auch der Narrenmarsch nicht fehlen durfte.

Mit dabei war auch Hageverwürgergruppe, die immer wieder das Schauspiel des Hagenverwürgens zeigten. Auch zahlreiche Gäste konnte der Zunftmeister begrüßen, so auch Ringpräsident Kurt Szofer sowie die Zünfte aus Lauffen und Dauchingen.

Der Narrenbaum wurde dann noch zu Gunsten des Musikvereins versteigert. Die Deißlinger durften sich über Bildbuchwetter freuen. Dabei gab es schon seit einigen Jahren am "Fasnetzeischdig" immer wieder Regen, Schnee und Kälte. Bleibt zu hoffen, dass wenn die Umzüge wieder stattfinden können, auch Kaiserwetter herrschen wird. Den Narren wäre es in jedem Fall zu gönnen.