Die Abrissarbeiten auf dem Haller-Areal schreiten voran. Hier sollen 17 Eigenheime entstehen. Foto: Moser

17 Eigenheime in Innenstadtnähe – diese Investorenpläne passen in St. Georgen ins Konzept. So war in der jüngsten Sitzung des Technischen Ausschusses auch das Votum der Mitglieder eindeutig: Sie gaben grünes Licht für den Bauantrag zum Haller-Areal.

St. Georgen - Nach abgelehnten Plänen und einer Veränderungssperre geht es auf dem Haller-Areal an der Bahnhofstraße nun in die Richtung, "die der Gemeinderat sich vorgestellt hatte", leitete Bürgermeister Michael Rieger in der Sitzung des Technischen Ausschusses ein. Und so gab es von den Räten statt langer Diskussionen nur eines: eine Menge Lob.

Abrissarbeiten mittlerweile in vollem Gang

Fünf Reihenhäuser und zwölf Doppelhaushälften sehen die Pläne der Investorgesellschaft für das Haller-Areal vor. Doch bevor Neues entstehen kann, muss Altes weichen. Die Firmengebäude auf dem Areal stünden schon lange leer, merkte Marc Winzer (Freie Wähler) an. "Und es ist auch keine besonders schöne Ecke." Das soll sich jetzt ändern: Die Abrissarbeiten sind mittlerweile in vollem Gange.

Auch Hansjörg Staiger (SPD) fand für das Vorhaben viele lobende Worte: "Daran sollte man sich ein Beispiel nehmen wie man Leerflächen in der Stadt bebaut", fand er. Und war damit allem Anschein nach nicht alleine. Denn das Votum zugunsten des Bauantrags fiel einstimmig aus – sehr zur Freude von Bürgermeister Rieger.

In der Innenstadt soll auch nach 18 Uhr noch Leben sein

Dieser betonte im Zuge der Sitzung, welch große Rolle innenstadtnaher Wohnraum für die Belebung derselben spiele. Schließlich wolle man nicht, dass die Innenstadt nach Ladenschluss ab 18 oder 19 Uhr wie ausgestorben sei. Und da spielten die direkten Anwohner eine große Rolle, zeigte er sich überzeugt. Daher passe das Projekt auf dem Haller-Areal genau ins Gesamtkonzept.