Klassische Vorträge wechseln sich mit Gruppendiskussionen ab. Foto: Wirtschaftsjunioren Nordschwarzwald Foto: Schwarzwälder Bote

BarCamp: Dritte Auflage am 27. und 28. September

Pforzheim. Am 27. und 28. September öffnet das Emma-Kreativzentrum seine Türen für bekannte Gesichter und BarCamp-Neulinge. Mit dem letzten Septemberwochenende hat das BarCamp nun seinen zukünftigen festen Platz im Terminkalender des Emma-Kreativzentrums gefunden. Veranstaltet wird das BarCamp von den Wirtschaftsjunioren Nordschwarzwald.

Eine gewisse Routine macht sich bei der Vorplanung der dritten Ausgabe durchaus bemerkbar – allerdings nur innerhalb des Organisationsteams mit Jochen Baumann, Friedel Völker, Boris Krstin, Frederik Proß und Besim Karadeniz. Schon nach der zweiten Ausgabe 2018 zeigte sich, dass das Pforzheimer BarCamp viele Stammgäste hatte, die vor allem die offene und kreative Gesprächskultur in Pforzheim und besonders im Emma-Kreativzentrum Pforzheim schätzten. Insgesamt gab es beim letzten BarCamp 66 Sessions, an denen über 100 Besucher teilgenommen haben.

Nicht wie eine Konferenz

Bei einem BarCamp ist nichts so, wie bei einer normalen Konferenz, daher haben BarCamps auch den Titel "Unkonferenz". Hier gestalten die Teilnehmer die Konferenz gänzlich selbst und organisieren zum Anfang des Tages das Programm vollkommen dynamisch bei der morgendlichen Sessionplanung.

Jeder darf ein Thema, über das er gern sprechen möchte, dem Plenum vorstellen, und anhand der spontanen Rückmeldung des Publikums wird entschieden, ob das Thema einen Platz im Sessionplan bekommt. Ein Session dauert in der Regel 45 Minuten. Das Pforzheimer BarCamp ist themenoffen.

Auch wechseln sich klassische Vorträge mit echten Gruppendiskussionen und sogar mit explorativen Gesprächsformaten ab. So waren in den vergangenen Jahren vor allem Sessions beliebt, in dem eine Gruppe zu einem Thema eine eigene Ideensammlung entwickelt hat, von der wiederum alle Teilnehmer selbst profitieren. Die Teilnehmer bei einem BarCamp kommen aus verschiedenen Bereichen und Altersgruppen – vom Unternehmer bis hin zu Künstlern.

Wie bei den meisten BarCamps weltweit gilt auch beim Pforzheimer BarCamp, dass es nicht kommerziell angelegt ist. Die entstehenden Kosten der zweitägigen Veranstaltung werden über Sponsoren und eine moderate Teilnehmergebühr von 20 Euro für beide Tage gedeckt.

Ein fester Punkt bei allen BarCamps ist die offene Kommunikation, über die BarCamp-Grenzen hinaus. Praktisch alle Nutzer bedienen sich auf ihren Social-Media-Kanälen mit dem gemeinsamen Hashtag #BCPF19 ihre Beiträge, Texte und Fotos miteinander. So können auch Interessenten, die nicht vor Ort sind auf diese Weise die Veranstaltung live nachverfolgen.