Wurden von Finanzdezernent Frank Stephan (hinterste Reihe links mit Lehrer Alexander Keck) im Sitzungssaal des Landratsamtes Enzkreis empfangen: Schülerinnen und Schüler der Georg-Kerschensteiner-Schule Mühlacker und der polnischen Partnerschule in Myslowice. Foto: enz Foto: Schwarzwälder Bote

Austausch: Empfang im Landratsamt / Imagefilm zeigt die schönen Seiten des Kreises

Enzkreis. "Auch wenn der Enzkreis keine Touristenhochburg ist, so ist die Zeit für all die Sehenswürdigkeiten, die es hier zu bestaunen gibt, dennoch viel zu kurz", erklärt Enzkreis-Finanzdezernent Frank Stephan bedauernd den jungen polnischen Schülern der Partnerschule der Georg-Kerschensteiner Schule Mühlacker.

Im Rahmen des Austausches mit dem Liceum Ekonomiczne im oberschlesischen Myslowice, der bereits seit mehr als 20 Jahren zwischen beiden Schulen gepflegt wird, empfing Stephan die Jugendlichen gemeinsam mit den beiden Partnerschaftsbeauftragten Stefanie Frey und Jürgen Hörstmann im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes, um den Imagefilm des Kreises vorzuführen.

Stephan betonte, dass der Enzkreis jederzeit gerne Jugendbegegnungen wie diese unterstützt. Denn Ziel der Kreispartnerschaften sei unter anderem die Förderung von Austauschmaßnahmen, um Vorurteilen zu begegnen und den Zusammenhalt in Europa zu stärken, was er heutzutage mehr denn je für unabdingbar halte.

Auch im Sommer gebe es daher wieder den zweiwöchigen Deutschkurs für polnische und ungarische Jugendliche, bei denen diese in Gastfamilien untergebracht sind. "So könnt Ihr hautnah erleben, wie es sich anfühlt hier zu leben", werben die beiden Partnerschaftsbeauftragten. Drei der polnischen Jugendlichen haben diese Erfahrung im vergangenen Jahr bereits gemacht und konnten ihren Mitschülern bestätigen, dass es die schönen Seiten des Enzkreises wie sie der Film zeigt, tatsächlich gibt und auch die Menschen gastfreundlich sind.

Was die Gegend rund um Myslowice, polnische Partnerstadt des Enzkreises, touristisch zu bieten hat, das erfahren die hiesigen Schüler im Herbst dieses Jahres. Dann steht der Gegenbesuch an, bestätigt Lehrer Alexander Keck, der den Jugendaustausch gemeinsam mit seiner Kollegin Rebekka Munker organisiert.