Wegen gefährlicher Körperverletzung und unerlaubten Waffenbesitzes muss ein Mitglied der inzwischen verbotenen Pforzheimer Hells Angels für mehr als drei Jahre ins Gefängnis. Foto: Wittek

Urteil fällt im Prozess um blutigen Kampf zwischen Pforzheimer Rockern und Türstehern.

Karlsruhe - Im Prozess um den blutigen Kampf zwischen verfeindeten Pforzheimer Rockern und Türstehern ist der Angeklagte zu drei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden. Das Karlsruher Landgericht sah es am Freitag als erwiesen an, dass sich der Vizechef der vor kurzem verbotenen Pforzheimer Hells Angels der gefährlicher Körperverletzung und des unerlaubten Waffenbesitzes schuldig gemacht hat.

Bei dem brutalen Rocker-Streit mit Baseballschlägern, Steinen und einer Machete waren mehrere Männer verletzt worden, drei davon schwer. Die Staatsanwaltschaft forderte eine Haftstrafe von dreieinhalb Jahren. Die Verteidigung hatte hingegen auf "nicht mehr als zwei Jahre und drei Monate" plädiert.