Medizin: Privatdozent Admir Agic hat in den ersten Monaten neue Akzente gesetzt
Pforzheim/Mühlacker. Privatdozent Admir Agic, der am 1. Oktober 2018 das Amt als neuer Ärztlicher Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe im RKH Krankenhaus Mühlacker übernommen hatte, hat bereits nach dem ersten Drittel eines Jahres das Leistungsspektrum der Frauenklinik erweitert. "Der sehr angenehme und offene Empfang der Ärzte und Pflegekräfte im RKH Krankenhaus Mühlacker hat es mir erleichtert, neue, zusätzliche Leistungen für die Patientinnen zu etablieren", freut sich Agic über seinen guten Einstand.
Der Privatdozent konnte seine Erfahrungen in der operativen Gynäkologie, vor allem im Bereich der Endometriose, Myome und Endoskopie in der Frauenklinik Mühlacker in sehr kurzer Zeit umsetzen. Dies sind insbesondere moderne, schonende, minimal-invasive Operationstechniken an der Gebärmutter, den Eierstöcken und den Eileitern.
Vertrauensvolle Zusammenarbeit
Agic erhielt 2018 die höchste Zertifizierungsstufe für minimal-invasive Chirurgie (MIC III) der Arbeitsgemeinschaft gynäkologische Endoskopie (AGE). Weitere Akzente seiner Tätigkeit im RKH Krankenhaus Mühlacker sind die Weiterentwicklung der Diagnostik und Therapie im Bereich der Harninkontinenz und der Behandlung von Krebsleiden, wie beispielsweise die Genitalkarzinom- und Brustchirurgie. "Wichtig ist mir eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den umliegenden niedergelassenen Frauenärzten, zu denen ich bereits nach so kurzer Zeit gute Kontakte aufbauen konnte", so Agic.
Aber auch die familienorientierte, den Eltern und den Kindern zugewandte Geburtshilfe, liegt dem neuen Ärztlichen Direktor am Herzen. Das Team der Hebammen und Ärzte steht für eine sanfte und sichere Geburtshilfe durch persönliche und fachkompetente Hinwendung. Es hilft den Eltern, sich optimal auf die Geburt und die Zeit danach vorzubereiten. Dazu werden von Ansprechpartner Alexander Tsongas Elterninformationsabende und Säuglingspflegekurse angeboten. Unter der Geburt werden auch Homöopathie, Aromatherapie und Akupunktur angeboten. Durch die Einführung der neuen Kreißsaal-Standards und zahlreiche Fortbildungen der ärztlichen Mitarbeiter, konnte die Kaiserschnitt-Rate von circa 39 Prozent aus 2017/2018 auf 25 Prozent gesenkt werden.
