Zehn Rocker vor Gericht. Drei erhalten Haftstrafen. Schlägerei mit drei Schwerverletzten.

Pforzheim - Im Pforzheimer Hells-Angels-Prozess sind sieben der zehn Angeklagten zu Bewährungsstrafen wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt worden. Drei Rocker müssen ins Gefängnis.

„Die Auseinandersetzung war von beiden Seiten gewollt“, sagte der Vorsitzende Richter am Landgericht am Freitag.

Die Mitglieder und Sympathisanten der Rockergruppe hatten vor zwei Jahren die Konkurrenten der Türstehervereinigung United Tribuns angegriffen. Dabei hatten sie auf einem Parkplatz eines Pforzheimer Einkaufszentrums den Tribuns aufgelauert und die Autos der Türsteher demoliert. Danach kam es zu einer Schlägerei mit drei Schwerverletzten und mehreren Leichtverletzten.