Gesundheit: Gemeinsame Reanimationsfortbildung von Klinik und Stadtwerken

Pforzheim. Am Mittwoch, 16. Oktober, bietet das Helios Klinikum Pforzheim gemeinsam mit der SWP Stadtwerke Pforzheim von 14 bis 16 Uhr eine Reanimationsfortbildung an. Sie findet im Energie- und Bauberatungszentrum bei den Stadtwerken Pforzheim, am Mühlkanal 16, statt.

Wer kennt sie nicht, die Schilder an den Einzelhandelsgeschäften in der Innenstadt, die für den Fall der Fälle einen Defibrillator vorhalten. Die Scheu der Bevölkerung einen solchen im Ernstfall zu benutzen sei jedoch laut Pressemitteilung der Stadt groß. Obwohl die Handhabung denkbar einfach seien, trauten sich viele Menschen den Umgang mit den Schockgebern nicht zu. Zu groß sei wohl die Angst, etwas falsch zu machen. Dabei kann eine schnelle Hilfe mit dem Defibrillator die Chance erhöhen, Leben retten.

Ursächlich für einen plötzlichen Herztod ist häufig Kammerflimmern, das nur durch einen Elektro-Schock gestoppt werden kann. Ein Defibrillator kann die Überlebenschance des Patienten oder Angehörigen bis zum Eintreffen des Notarztes erhöhen. Experten des Helios Klinikum Pforzheim zeigen am 16. Oktober von 14 bis 16 Uhr, wie man die lebensrettenden Sofortmaßnahmen selbst einleiten kann und nehmen die Scheu vor dem Hilfsmittel Defibrillator.

Zu Beginn der Veranstaltung gibt es kurze Impulsvorträge folgender Helios Experten: Ilka Ott, Chefärztin Medizinische Klinik I, Kai Weinmann, Sektionsleiter Elektro-Physiologie, Clemens Bauer, Chefarzt Anästhesiologie sowie Felix Schumacher, Chefarzt Intensiv- und Notfallmedizin.

Informationen von zahlreichen Experten

Teilnehmer erhalten Informationen zu den Ursachen des Herzstillstandes und lernen, wie wichtig es ist, sofort zu handeln. Im Anschluss daran wird die Funktionsweise eines Defibrillators erklärt. Danach dürfen Interessierte an vom DRK zur Verfügung gestellten Dummies selbst Hand anlegen und den Ernstfall der Herzlungenwiederbelebung üben.

Die Reanimationsfortbildung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.