Fleißige Helfer beim Aufbau der Skate Ramp: Manolo (10), Julian Schreiner und David Diller (von links). Foto: Schwarzwälder-Bote

Open-Air "Easy am Hang" findet auf Dillweißensteiner Hoheneckplatz statt

Samstag ab 14 Uhr: Kinderprogramm, Kreativwerkstatt, Skate Ramp, Graffiti, Slack-

lining

Samstag ab 17 Uhr: Lay 5, Typ Hertz, Kakpoo, Fynn Faible, La Confianza, The Intersphere, DJ Siff City Skaos (ab 23 Uhr)

Weitere Informationen: www.kukuwatu.de

Pforzheim. Am Tag vor dem großen Ereignis herrschte noch reges Treiben auf dem Hoheneckplatz in Dillweißenstein. Am Abend werde alles stehen, heute warte nur noch die Feinarbeit, sagt Jenny Spaunhorst. Die Mitarbeiterin des Kupferdächle ist gemeinsam mit Paul Taube sowie Aline Hock und Sven Harbig vom Verein KuKuWaTu (Kunst und Kultur am Wasserturm) für die Organisation von "Easy am Hang" zuständig. "Wir haben dieses Jahr eine Skate Ramp", sagt Spaunhorst. "Das ist schon ein echtes Highlight. Sie wird von den Schreinern komplett selbst gebaut."

Heute wartet beim Open-Air-Festival ab 14 Uhr ein Mittagsprogramm auf die Besucher. Für den Nachwuchs gibt es ein Kinderprogramm. Ansonsten stehen Kreativwerkstatt, Skate Ramp, Graffiti und Slacklining auf der Liste möglicher Aktivitäten. Abends ab 17 Uhr startet das Line-up mit den Bands Lay 5, Typ Hertz, Kakpoo, Fynn Faible, Confianza und The Intersphere. Ab 23 Uhr legt DJ Siff City Skaos auf.

"Das Wetter könnte natürlich besser sein", sagt Spaunhorst. Doch insgesamt sei man sehr zuversichtlich und optimistisch. Am Ende hätten sich auch noch einige zusätzliche Helfer gemeldet. Der Aufbau komme gut voran. "Es sieht so aus, als ob es eine runde Sache wird."

Auch Bands aus Region auf Bühne

"Umsonst und draußen" heißt das Konzept, die Top Acts hören auf Namen wie Martin Jondo, The Intersphere oder Rakede. Ob Rock, Pop, Reggae oder Elektro – am vorletzten Wochenende der Schulferien soll für jeden etwas dabei sein.

Auch Bands aus der Region wie die Gewinner des Musikcontests Nordschwarzwald, Lay 5, sind dabei. Typ Hertz aus Pforzheim und Dead Smile aus Mühlacker haben sich per Facebook-Abstimmung ins Programm gespielt. "Wir haben seit Dezember nach Bands geschaut, die zu ›Easy am Hang‹ passen", sagt Jenny Spaunhorst, die mit ihrem Kollegen Paul Taube vom Kupferdächle sowie Aline Hock, Vorsitzende von KuKuWaTu, die Organisation innehat. Die Bühne etwa bauen Kupferdächle und KuKuWaTu selbst auf: Kosten sparen, lautet die Devise. "Easy am Hang" wird allein durch den Getränkeverkauf finanziert. "Damit sind wir stark vom Wetter abhängig", sagt Taube.

Um das Festival umzusetzen, zeigen sich die großen Bands genügsam, die regionalen verzichten auf ihre Gage. 3000 Euro erhält das Festival vom Kulturamt der Stadt, 2000 Euro soll eine Crowdfunding-Kampagne bringen – für ein noch besseres Konzert und eine finanzielle Absicherung. 1500 Euro sind zusammengekommen, zwei Wochen bleiben noch für den Rest.

Wer die ehrenamtlich tätigen Organisatoren beim Ausschank für das kostenlose Festival unterstützen möchte, kann dies jedoch immer noch tun.