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"Die Zahlen von Kindern und Jugendlichen, bei denen psychische Erkrankungen diagnostiziert

"Die Zahlen von Kindern und Jugendlichen, bei denen psychische Erkrankungen diagnostiziert werden, nimmt stetig zu", berichtet Katja Kreeb, Dezernentin für Soziales, Familie und Integration im Landratsamt Enzkreis. "Der Ausbau von Versorgungsstrukturen in diesem Bereich ist in unserer Region dringend notwendig." Deshalb zeigt sich Kreeb erfreut, dass der Betrieb einer teilstationären und ambulanten Versorgungseinrichtung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie zeitlich in greifbare Nähe rückt: Die gemeinnützige InTakT gGmbH wird Träger einer solchen Tagesklinik sein und hat dafür bereits ein geeignetes Mietobjekt in der Pforzheimer Oststadt gefunden. Die für die Nutzung als Tagesklinik erforderlichen Umbauplanungen sind bereits abgeschlossen. Sobald die Investitions- und spätere Betriebskosten-Finanzierung des rund 1,8 Millionen Euro kostenden Umbaus gesichert seien – hierzu sollen in den kommenden Wochen die Verhandlungen mit den Kostenträgern geführt werden –, könne die Umsetzung der Baumaßnahmen beginnen, so die Gesellschafter von InTakT. Diese sind das Zentrum für Psychiatrie (ZfP) Calw und das Kinderzentrum Maulbronn. "Beide Einrichtungen sind wichtige und anerkannte Akteure in diesem Bereich", betont Dezernentin Kreeb. Sie selbst wurde kürzlich als unabhängiges Mitglied in den Beirat von InTakT gewählt, dem außerdem Renate Schepker (ZfP) und Dirk Berner (Kinderzentrum) angehören. Geplant ist eine zweijährig wechselnde Besetzung der unabhängigen Beirats-Position im Wechsel mit der Stadt Pforzheim. Zum Bild: die Beiräte Renate Schepker (links), Dirk Berner (Mitte) und Katja Kreeb mit den Geschäftsführern der von beiden Gesellschafter von InTakT, Rainer Blank (Zweiter von links) und Michael Eichhorst (Zentrum für Psychiatrie Calw). Foto: Enzkreis