In der Jakobskirche Pfalzgrafenweiler wurden und werden auch in diesem Jahr Jugendliche konfirmiert. Foto: Hauser Foto: Schwarzwälder Bote

Konfirmation: Übertritt in das kirchliche Erwachsenenalter

Im Mai fanden in der Jakobskirche erneut Konfirmationen statt. Die Konfirmanden haben sich knapp ein Jahr lang darauf vorbereitet.

Die Konfirmation stand wieder vor der Tür und die Jugendlichen konnten nun endlich selber "Ja" zu Gott sagen. Darauf haben sich die Heranwachsenden seit Juni 2018 vorbereitet. Sie haben sich jeden Mittwoch getroffen, um neues über Gott zu erfahren, aber auch, um darüber zu reden und Fragen zu stellen.

Die Konfirmanden haben aber nicht nur Theorie eingeübt, sondern sie haben auch an einem Camp und einer Freizeit für jeweils ein Wochenende teilgenommen. Im Rahmen dieser Treffen haben sie viel Neues über Gott gelernt, sowie einen Gottesdienst vorbereitet. Vor Weihnachten wurde zudem ein gemeinsames Krippenspiel eingeübt.

Während der Schreibphase dieses Artikels wurden Konfirmanden befragt, warum sie die Konfirmation überhaupt machen. Die Antworten waren relativ gleich, da sich alle wegen desselben Grundes konfirmieren lassen: Die Jugendlichen dürfen sich alle selbstständig dazu entscheiden, ob sie zur christlichen Gemeinde dazu gehören wollen. So lernen sie aber auch viel über Gott und sie können sich auch miteinander über Gott unterhalten sowie Gedanken darüber austauschen.

Die Konfirmation ist eine feierliche Segenshandlung der evangelischen Kirche. Die Segnung symbolisiert und markiert den Übertritt in das kirchliche Erwachsenenalter und ist ein Bekenntnis zum Glauben seitens der Konfirmanden. Für gewöhnlich findet die Konfirmation in der evangelischen Kirche im Alter von 14 Jahren statt.

Konfirmation kommt vom lateinischen Wort "Confirmatio" und dies heißt wiederum Bestätigung, also die Bestätigung Gottes. Die Konfirmation ist ein feierliches Fest, da die Konfirmanden in die christliche Gemeinde aufgenommen werden.

Die Pfarrer der jeweiligen Gemeinden entscheiden, ob im Gottesdienst ein Abendmahl gefeiert wird. Dies ist jedoch kein Anlass, traurig zu sein. Durch die Feier des Abendmahls denken die Gläubigen voller Dankbarkeit an das Opfer Jesu und was er dadurch für sie und ihre Mitmenschen getan hat.

Für die Jugendlichen ist die Zeit unvergesslich, da dies ein schönes Erlebnis war und das zurückliegende Jahr mit allen sehr viel Spaß gemacht hat. In dieser Zeit wachsen auch alle Konfirmanden zusammen und sie gehen gemeinsam durch dick und dünn.   Der Autor besucht die Klasse 8b der Realschule Pfalzgrafenweiler.