Neuwahlen bei der Jugendmusikschule Allegro in Pfalzgrafenweiler: Vorsitzender Peter Ulbrich (Mitte, vorne) und Musikschulleiterin Regina Emilsson-Soergel (links von ihm) sowie (von links) die Elternvertreter Claudia Traub (wiedergewählt) und Kerstin Walz, Betina Fronius, Oxana Pikalova (alle neu gewählt) sowie Rainer Braun, Claudia Dornburg, Karl-Friedrich Meiritz Heiko Meixner und Bürgermeister Dieter Bischoff Foto: Anthony Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptversammlung: Jugendmusikschule Allegro zieht Jahresbilanz / Viele gut besuchte Veranstaltungen

Von Sabine Anthony

Eine interkommunale Vernetzung der Bildungseinrichtung schlug Bürgermeister Dieter Bischoff bei der Hauptversammlung des Vereins Jugendmusikschule Allegro vor.

Pfalzgrafenweiler. An den griechischen Philosophen Platon erinnernd, eröffnete Vorsitzender Peter Ulbrich die Hauptversammlung. Er wurde einstimmig in sein Amt wiedergewählt.

Rhythmus und Harmonie seien Grundbedürfnisse der menschlichen Seele, so Ulbrich. Durch die Beschäftigung mit Musik und deren wohltuenden Komponenten könne sich das Innerste des Menschen entfalten, würden Persönlichkeitsbildung, Selbstbewusstsein und auch geistige Beweglichkeit gefördert, resümierte er.

Das vergangene Vereinsjahr beinhaltete nach dem Bericht des Vorsitzenden zahlreiche gut besuchte Veranstaltungen. Als Höhepunkte erwähnte Peter Ulbrich den Tag der offenen Tür, das Jahreskonzert in Schopfloch, den Weilermer Weihnachtsmarkt und die Ausrichtung des Regionalwettbewerbs Jugend musiziert, der von Claudia Dornburg organisatorisch vorbereitet wurde.

Wie sich die Zukunft der Musikschule gestalte, werde im Vorstand immer wieder diskutiert. Musikschulen sollten zur kulturellen Grundversorgung jeder Gemeinde gehören, betonte Ulbrich. Für den Fortbestand wären künftig verstärkt Kooperationen wünschenswert und auch notwendig. Als Beispiel nannte Ulbrich eine Zusammenarbeit als Bildungspartner mit Schulen. Um intensiver auf Wünsche und Bedürfnisse von Eltern und Kinder eingehen zu können, wäre eine Verstärkung im Elternbeirat überlegenswert.

Derzeit insgesamt 265 Schüler

Ideen und Anregungen, die die Attraktivität der Jugendmusikschule steigern könnten, würden gerne angenommen. Finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde, wie sie die Jugendmusikschule Allegro erhalte, sei keinesfalls selbstverständlich, so Ulbrich. Sein Wunsch sei deshalb auch eine intensivere Mitarbeit der Erziehungsberechtigten.

Musikschulleiterin Regina Emilsson-Soergel berichtete von derzeit insgesamt 265 Schülern der JMS. Auch Emilsson-Soergel plädierte für intensivere Kooperationen. Als Beispiel führte sie die Gründung einer Bläsergruppe an. Das Vereinsjahr konnte mit einem positiven Ergebnis beendet werden, berichtete Kassiererin Claudia Dornburg. Die Kassenprüfer Heiko Meixner und Reinhold Möhrle bescheinigten eine einwandfreie Kassenführung.

Sein Versprechen, junge Menschen "an die Hand zu nehmen und in die Arbeit des Vereins einzuführen", wolle er halten, sagte Peter Ulbrich. Er sei bereit, dafür eine weitere Amtszeit zur Verfügung zu stehen.

Nicole Galsterer stellte sich als Elternvertreterin nicht mehr zur Wahl. Neu ins Amt und einstimmig gewählt wurden als Elternvertreter Betina Fronius, Oxana Pikalova und Kerstin Walz. Einstimmig wiedergewählt wurde Claudia Traub. Die "sehr überschaubare" Teilnahme an der Hauptversammlung sei bedauerlich, bemerkte Bürgermeister Dieter Bischoff stirnrunzelnd. "Wir sollten uns auf den Weg machen hin zur interkommunalen musikalischen Vernetzung", regte der Schultes an.

Mit einem Ausblick des Vorsitzenden Peter Ulbrich auf kommende Veranstaltungen wie eine Matinee am 19. Juni in einem Seniorenheim, die Beteiligung am Weiler Wald Fest am 17. September, der Tag der offenen Tür am 16. Oktober und das Weihnachtskonzert am 11. Dezember endete die Versammlung.