Sicherheit: Einstimmiger Beschluss

Pfalzgrafenweiler (str). Der Gemeinderat Pfalzgrafenweiler hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig den Neubau des Feuerwehrgebäudes beschlossen, das bis 2020 fertig sein soll. Rund 3,5 Millionen Euro Kosten sind veranschlagt. Ein Zuschuss von etwa 320 000 Euro soll fließen.

Wie der zuständige Architekt Karl-Helmut Röttgen aus Waldachtal erläuterte, sei der Bauantrag eingereicht worden, nun erfolgten die Ausschreibungen für fünf Gewerke: Massivbau, Stahlbau, Fassade, Dach und Holzbau. In der Februarsitzung des Gemeinderats wolle er erste Ergebnisse vorstellen.

Nach Ostern soll es losgehen

Röttgen betonte, dass offene Fragen hinsichtlich der Entwässerung inklusive Abscheidung von Öl geklärt worden seien. Nach Ostern solle mit dem Bau des, so der Architekt, "standardmäßigen Industriebaus" begonnen werden. Dies betonte er besonders, da aus dem Gremium Stimmen hinsichtlich eventueller Kosteneinsparungen bei nicht unabdingbar notwendigen Maßnahmen am Neubau laut geworden waren. Gemeinderat Kurt Kirschenmann (SPD) zum Beispiel sah schon Mehrkosten durch nachträgliche Wünsche des Bauherrn auf die Gemeinde zukommen.

Projektbezogener Bauausschuss

Gemeinderat Adolf Gärtner (FWV) regte an, bei einem Großprojekt wie diesem einen projektbezogenen Bauausschuss zu bilden. Bürgermeister Dieter Bischoff wies auf eine entsprechende To-do-Liste hin; je drei bis vier Gemeinderäte könnten teilhaben an den jeweiligen Planungsschritten. Sie sollten schnellstmöglich benannt werden.

"Da ist nichts, von dem wir sagen, das wollen wir haben, weil wir Pfalzgrafenweilermer sind", machte auch Gesamtfeuerwehrkommandant Hartmut Kalmbach mehr als deutlich. Um beispielsweise auch hinsichtlich einiger Holzverwendungen die Folgekosten gering zu halten, werde man das Holz entsprechend streichen und richten. Heutzutage gebe es da sehr gute Möglichkeiten in Sachen Wetterfestigkeit.