Der alte und neue Bürgermeister der Gemeinde Pfalzgrafenweiler, Dieter Bischoff, wurde für seine dritte Amtszeit und damit für weitere acht Jahre in sein Amt verpflichtet (von links): Bürgermeister-Stellvertreter Horst Dieterle, Petra Bischoff, Dieter Bischoff und Landrat Klaus Michael Rückert. Foto: Blaich Foto: Schwarzwälder-Bote

Dieter Bischoff bei Gemeinderatssitzung feierlich in sein Amt eingesetzt / Viel in der Gemeinde bewegt

Von Ursula Blaich

Pfalzgrafenweiler. Der wiedergewählte Bürgermeister der Gemeinde, Dieter Bischoff, wurde bei der Gemeinderatssitzung am Dienstag in der Festhalle in Pfalzgrafenweiler feierlich in sein Amt eingesetzt.

Es war der einzige Tagesordnungspunkt der Sitzung, die mit festlichen Musikstücken der Jugendmusikschule Allegro umrahmt wurde. Als Bürgermeister-Stellvertreter begrüßte Horst Dieterle die Gäste in der "guten Stube" der Gemeinde. Unter den Gästen waren die Gemeinderäte, Mitarbeiter der Ortschaftsverwaltung, Bürgermeister umliegender Gemeinden und Bürger aus Pfalzgrafenweiler.

Bischoff habe in den vergangenen 16 Jahren seiner Amtszeit viel umgesetzt und sei mit Ehrgeiz und Engagement viele Projekte in der Gemeinde angegangen, sagte Dieterle. Am 3. Mai dieses Jahres sei er mit überwältigender Mehrheit von rund 96 Prozent für eine dritte Amtszeit wiedergewählt worden. Ein Wermutstropfen sei dabei die geringe Wahlbeteiligung von 24,7 Prozent gewesen. Aber man müsse einfach davon ausgehen, dass auch die anderen der Meinung waren, der Bürgermeister habe gute Arbeit geleistet und mit ihm zufrieden gewesen seien. Deshalb habe sich auch kein Gegenkandidat gefunden.

Durch Vorlesen der Verpflichtungsformel, Handschlag und Unterschrift vollzog sich der offizielle Akt der Amtseinführung. Horst Dieterle gratulierte dem für acht Jahre wiedergewählten Bürgermeister Dieter Bischoff zu seiner dritten Amtszeit, die am 1. August beginnt.

Auch Landrat Klaus Michael Rückert gratulierte zur Wiederwahl. "Sie haben Pfalzgrafenweiler zu dem gemacht, was es heute ist, ein attraktiver Gewerbestandort und ein mindestens genauso attraktiver Wohnort für die Menschen, die hier leben", sagte er zu Bischoff. Zudem sei die Gemeinde seit 2008 schuldenfrei. Bischoff sei ein Bürgermeister mit Leib und Seele, einer zum Anfassen, dem seine Gemeinde wichtig ist und der in seiner bisherigen Amtszeit viel bewegt habe.

"Lassen Sie ihm auch sein Privatleben und seine freien Abende", so Rückert. Er überbrachte auch Glückwünsche vom Kreistag und hatte als Geschenk einen "edlen Tropfen" für den neuen und alten Schultes parat. Für Petra Bischoff gab es Blumen und ein Danke, dass sie ihrem Mann in all den Jahren seiner Amtszeit unterstützt und ihm den Rücken freigehalten hat.

Bischoff dankte in seiner Antrittsrede für die Bestätigung im Amt. Dass viele nicht zur Wahl gegangen seien, sehe er als Ausdruck der Zufriedenheit der Bürger mit seiner Arbeit an. Er sprach von einer großen Einigkeit im Gemeinderat und dankte den Räten und seinen Mitarbeitern für die konstruktive und sachliche Arbeit in den vergangenen Jahren, die es fortzuführen gelte.

Pfalzgrafenweiler habe eine positive Außenwirkung und sei als Wohn- und Gewerbestandort gefragt, sagte Bischoff. Er dankte Landrat Rückert für das stets offene Ohr. Der maßvolle Ausbau der guten Infrastruktur sei in seiner dritten Wahlperiode vordergründig und wichtig, um Pfalzgrafenweiler für die Zukunft gut aufzustellen. Zahlreiche spannende Aufgaben wie die Bereitstellung von Wohn- und Gewerbeflächen, die Breitbandentwicklung, die Sicherung des Schulstandorts, die Stärkung der Ortsteile, die Fortführung des Sanierungsprogramms und die Aussiedlung der Feuerwehr mit Neubau gelte es anzugehen. "Ich bin mir sicher, dass wir mit Beharrlichkeit, Optimismus und einem sicheren Blick für das Machbare unsere Gemeinde einer guten und sicheren Zukunft entgegenführen", sagte Bischoff.