Gleich zwei Szenarien wurden im Seniorenstift durchgespielt. Foto: Feuerwehr Foto: Schwarzwälder Bote

Übung: Zwei Szenarien in Seniorenstift vorbereitet / Dauer von 40 Minuten

Pfalzgrafenweiler. Zwei Szenarien waren für die Übung der Feuerwehr Pfalzgrafenweiler im Seniorenstift am Kurgarten vorbereitet worden.

Im Erdgeschoss in der Waschküche verursachte eine defekte Waschmaschine mit Kabelbrand eine starke Verrauchung in dessen Folge zwei verletzte Personen nicht gehfähig und bewusstlos waren, teilt die Feuerwehr mit.

Der zweite Übungsbereich im obersten Stockwerk war wegen des Rauchs im Treppenhaus nur über die Außenrettungstreppe begehbar. Brandursache war dort eine defekte Mikrowelle im Aufenthaltsbereich der Bewohner. Bereits nach wenigen Minuten trafen das Fahrzeug der Einsatzleitung, das Hilfeleistungsfahrzeug (HLF) und das Löschfahrzeug ein. Der Brandschutzbeauftragte der Einrichtung, Stefan Henßler, stand für den Einsatzleiter und die Zugführer für Informationen zur Verfügung.

Wenig später wurden die 25 Mann der Feuerwehr zu ihren mitunter schwierigen Aufgaben gesandt.

Nach 40 Minuten meldeten alle Gruppen, dass sie die Abschnitte unter Kontrolle und die vermissten Personen aufgefunden hatten.

Bei der Suche nach Personen konnten die Einsatzkräfte verschiedene technische Hilfsmittel wie eine Wärmebildkamera im Einsatz testen.

Spannendes Ereignis

Im Anschluss an die Übung lud das Seniorenstift alle Beteiligten in die Cafeteria ein. Kommandant Hartmut Kalmbach betonte, dass er viele Einrichtungen im Umkreis von Pfalzgrafenweiler kennt. Im Seniorenstift würde nicht nur der Brandschutz hochgehalten werden, sondern auch die Schulung und Unterweisung der Mitarbeiter.

Für die meisten Bewohner des Seniorenstift war die Übung eine interessante Erfahrung und ein spannendes Ereignis.