Für die Panthers – hier Badu Buck (rechts) gegen zwei Gegenspieler – erwiesen sich die Gladiators Trier zum Jahresabschluss als eine zu schwierige Aufgabe. Foto: Michael Kienzler

Die wiha Panthers Schwenningen haben auch ihr letztes ProA-Spiel 2022 verloren. Gegen die formstarken Gladiators aus Trier gab es in der Deutenberghalle vor heimischer Kulisse eine 71:89-Niederlage zum Jahresabschluss.

Zuletzt bei der 74:91-Niederlage in Karlsruhe hatten sich Jacob Mampuya und Emmanuel Womala besonders empfohlen und wurden von Panthers-Headcoach Alen Velcic für das Spiel gegen die Gladiators in die Starting Five beordert. Gemeinsam mit Badu Buck, Daniel Mayr und Delante Jones standen sie von Beginn an auf dem Parkett. Spielmacher Casey Benson, der in Karlsruhe noch wegen einer Grippe ausgefallen war, nahm zunächst auf der Ersatzbank Platz.

Ausgeglichenes erstes Viertel

Im ersten Viertel entwickelte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten auf beiden Seiten eine unterhaltsame und ausgeglichene Partie. Die Gladiators setzten sich mit drei getroffenen Dreiern in Folge erstmals leicht ab, doch die Panthers schafften das schnelle Comeback – angeführt vom starken Delante Jones, der sieben schnelle Punkte erzielte.

Nach einer zwischenzeitlichen 13:11-Führung der Gastgeber, einem dann folgenden 6:0-Lauf der Trierer und einem erneuten Schwenninger Lauf endete das erste Viertel beim Stand von 21:21.

3:13-Start ins zweite Viertel

Den besseren Start in den zweiten Spielabschnitt verbuchten die Gäste dann jedoch eindeutig für sich. Bei den Panthers lief offensiv mehrere Minuten lang kaum etwas nach Plan, während die Gladiators nach einem 13:3-Lauf in der ersten Hälfte des zweiten Viertels deutlich mit 34:24 in Führung gingen.

Das Offensivspiel der Panthers fand in den nächsten Minuten wieder etwas konstanter statt, während den Gladiators ihr Rhythmus etwas abhandenkam. Dennoch blieb es beim Halbzeitstand von 34:32 bei einem Acht-Punkte-Rückstand aus Sicht der Schwenninger.

Gladiators zu abgezockt

Die Panthers kamen zunächst gut aus der Kabine, doch die endgültige Wende wollte nicht gelingen. Mit jeder ablaufenden Minute wurden die Gladiators, die mit fünf Siegen in Serie im Rücken nach Schwenningen gereist waren, wieder bestimmter und selbstbewusster. Die Schwenninger hingegen taten sich weiterhin schwer, im Halbfeld eine flüssige und effektive Offensive auf das Parkett der Deutenberghalle zu bringen. Auf der anderen Seite agierte man zwar mit der gewohnten Intensität, leistete sich aber auch immer wieder folgenschwere Aussetzer.

Die Gladiators schafften es zunächst, die Führung wieder in den zweistelligen Bereich zu bringen und diese in der Folge dann auch zu verteidigen. Beim Stand von 53:65 aus Sicht der Schwenninger ging es in den letzten Spielabschnitt.

Comeback-Versuch misslingt

In diesem vierten Viertel stemmten sich die Panthers nochmals gegen die zwölfte Saisonniederlage, doch ohne Erfolg. Das Schwenninger Publikum wartete vergebens auf den entscheidenden Lauf, der das Team von Alen Velcic zurück in die Partie hätte bringen können. Die Gladiators brachten den Sieg über die Ziellinie, fanden auf fast jede erfolgreiche Aktion der Panthers die passende Antwort. An beiden Enden des Feldes waren es auch in diesem letzten Viertel einmal mehr die Gäste, die in den entscheidenden Situationen die Nase vorn hatten. Das änderte sich auch in den letzten Minuten nicht, weshalb die Panthers am Ende mit 71:89 als Verlierer vom Parkett gingen. Panthers-Punkte: Delante Jones (20), Devonte McCall (12), Mark Mboya (8), Badu Buck (7), Jacob Knauf (7), Jacob Mampuya (6), Daniel Mayr (5), Emmanuel Womala (4), Casey Benson (2).