Hartheims Ortsvorsteher Bodo Schüssler freut sich: Seit kurzem erläutert eine Infotafel das Alpenpanorama, das vom Bänkle auf Lau bei schönem Wetter am Horizont zu sehen ist. Foto: Stadt Meßstetten/Volker Bitzer

Einer der schönsten Aussichtspunkte der Gesamtstadt Meßstetten hat eine Infotafel bekommen.

Aussicht mit Ansage: Eine neue Panoramatafel beschreibt den imposanten Alpen- und Rundumblick, der sich vom Hartheimer Hausberg Auf Lau, einem der besten Aussichtspunkte in ganz Meßstetten, bietet. Auf der Anhöhe hinter dem Hartheimer Sportgelände, wo auch der Hochbehälter der Hohenberg-Wasserversorgung steht, fast 950 Meter über Normalnull, sieht man im Hintergrund, gutes Wetter vorausgesetzt, in der einen Richtung das Bära- und das Schlichemtal sowie Oberdigisheim mit den Balinger Bergen, dem markanten Schafberg und dem Plettenberg. Noch eindrucksvoller ist die Fernsicht, wenn man sich umdreht; allerdings muss das Wetter dann wirklich optimal sein. Vom Lau gleitet der Blick über Heinstetten hinweg direkt zur imposanten Alpenkulisse und dort von der Birkarspitze, dem höchsten Gipfel im Karwendel, über die Zugspitze, Deutschlands höchsten Berg und den Hochvogel, das „Matterhorn des Allgäus“, bis hin zur Schesaplana im Rätikon.

Schon vor Corona entstand der Plan

Allerdings weiß das nicht jeder. „Hier muss eine Tafel mit Erläuterungen her“, hatte deshalb schon vor Corona der Ortschaftsrat Hartheim festgestellt und nun, Jahre später, Nägel mit Köpfen gemacht.

„Die Firmen sitzen alle in Österreich“

Warum erst jetzt? „Man findet kaum eine Firma, die solche großen Tafeln herstellt – die meisten sitzen in Österreich“, berichtet Hartheims Ortsvorsteher Bodo Schüssler. Zudem hatte sich die Stadtverwaltung um einen Zuschuss bemüht – mit Erfolg, wie sie mitteilt – , und das hat Zeit gekostet.

Spendable Lotto-Glücksspirale

Dafür aber Geld gebracht, nämlich, vermittelt durch die Naturparkförderung Obere Donau, aus Fördermitteln des Landes Baden-Württemberg und der Lotto-Glücksspirale. Das freut den Stadtkämmerer: „Von den 7902 Euro Gesamtkosten kamen 3984 Euro aus dem Fördertopf“, rechnet Daniel Bayer vor.

Entworfen wurde die Panoramatafel vom Balinger Atelier Türke, das Ausschnittfoto des Alpenpanoramas hat der Meßstetter Dieter Schuler beigesteuert und das städtische Bauhofteam die Tafel schließlich aufgestellt.